Amnesty International Bochum

Impressum | Login

Bochum

Sie befinden Sich auf der alten Homepage von Amnesty International Bochum
Diese Seite existiert nur noch als Archiv und enthält veraltete Informationen.
Bitte klicken Sie hier um zur aktuellen Homepage von Amnesty Bochum zu gelangen

StartseiteArchiv

Alle Beiträge dieser Website in chronologischer Reihenfolge

Recht auf Bildung

26.03.2017

Workshop „Einführung in das Thema Menschenrechte“

Was sind Menschenrechte? Warum sind sie so wichtig? Wo sind sie verankert und wer schützt sie? Was tun gegen Rassismus?

In Kooperation mit dem AStA der Ruhr-Universität Bochum informieren wir anhand verschiedener Übungen über die Menschenrechte und gesellschaftliche Probleme wie Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit.

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt.

  • Ort: GABF 004/716 an der RUB
  • Datum: 19.05.2017, 14-17 Uhr
  • Eintritt frei!

Weiterlesen...

Recht auf Bildung

19.03.2017

Offener Brief: Recht auf Bildung gilt auch für Geflüchtete

Amnesty International Bochum unterstützt den Offenen Brief des Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur- BoFo e.V., in dem verschiedene Bochumer Organisationen, Gruppen und Initiativen fordern, geflüchteten Kindern und Jugendlichen in Bochum endlich zu ermöglichen, zur Schule zu gehen.

Offenen Brief als PDF herunterladen

Weiterlesen...

Begegnung & Internationale Speisen zum Tag gegen Rassismus

19.03.2017

Internationaler Tag gegen Rassismus

Samstag, 25. März, 11-15 Uhr: Begegnung & Multikulturelles Essen auf dem Dr. Ruer Platz

Am 21. März 1960 wurde eine friedliche Demonstration gegen ein Apartheids-Gesetz in Süd-Afrika blutig niedergeschlagen. In Reaktion darauf haben die Vereinten Nationen 1966 den 21. März als "Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung" ausgerufen.

Am Samstag, den 25. März wollen wir darauf aufmerksam machen, dass auch gut ein halbes Jahrhundert später noch Menschen Tag für Tag rassistische Erfahrungen machen - auch in Deutschland. Das geht uns alle an. Denn Rassismus verneint die Gleichheit aller Menschen. Mit jeder rassistischen Handlung - ob gewollt oder ungewollt - werden Menschen abgewertet und ausgegrenzt. Rassismus trennt uns alle in ein "Wir" und "die anderen". Und: Rassismus ist in Deutschland wieder auf dem Vormarsch. Im Jahr 2016 verzeichnete die Bundesregierung nach vorläufigen Zahlen ca. 12.500 rechts motivierte Straftaten. Die Täter*innen fühlen sich durch ein gesellschaftliches Klima, in dem rassistische Ressentiments immer offener propagiert werden, ermutigt. Wenn zu rassistischen Taten und Worten geschwiegen wird, empfinden das rassistisch Handelnde als Zustimmung. Wer will, dass sich alle Menschen in unserer vielfältigen Gesellschaft sicher und frei fühlen, muss sich einmischen und gegen Rassismus aktiv werden.

Am Samstag wollen wir daher gemeinsam mit Treffpunkt Asyl Bochum mit einer Tafel der Solidarität und Mitmenschlichkeit ein Zeichen setzen und einen Ort der Begegnung schaffen: mit internationalen Speisen, Musik, Austausch und Infos rund um das Thema. Kommt vorbei, gesellt euch zu uns; wenn ihr mögt, bringt selbst etwas zu Essen mit! Gutes Wetter ist gebucht, aber selbst wenn das nicht klappen sollte, haben wir unter den Pavillions einen trockenen Platz für euch!

Weitere Informationen zum Thema Rassismus in Deutschland findet ihr auf www.amnesty.de/gegen-rassismus

Weiterlesen...

Ready for Boarding in Bahnhof Langendreer

18.03.2017

Ready for Boarding

DE: Einladung der englischsprachigen Bochumer Amnesty-Gruppe zum Live-Hörspiel "Ready for Boarding" im Bahnhof Langendreer.

[EN]: On Wednesday, 19th of April, the english-speaking group of Amnesty International Bochum invites you to „Ready for Boarding“, the world's first theatrical adaption of the official senate report on the CIA torture program that was published in 2014.

The „Brachland Ensemble“, an independent group of performing artists and cultural workers from the fields of acting, performance art, dance and film, has designed and staged the play in cooperation with Amnesty International. The german premiere was celebrated on April 22, 2016 in Kassel. The english premiere will take place in Bochum on April 19 at 7pm in Kulturzentrum Bahnhof Langendreer. The play will be followed by a discussion session with members of Amnesty International and the ensemble.

How can there be a state-legitimized torture within a legal system and where does it begin? Can we rule out the torture program’s reactivation or maybe even an establishing on European soil?

Three professional speakers set to sound the stunning text with very few props, mainly using sound, light and voice. It is in parts rewritten as dialogues to translate the report of 600 pages into living but still incomprehensible situations. Breathtaking is not only the perfidy of the CIA’s system of imprisonment and torture, but the proceeding of a bureaucracy that failed when it mattered.

We also have to work sort of the dark side, if you will. We're going to spend time in the shadows in the intelligence world. A lot of what needs to be done here will have to be done quietly, without any discussions.
-- Dick Cheney, US vice president 2001 - 2009

In the end, even the CIA admitted that their "Detention and Interrogation Program" did not help at all to achieve the goal of making the US more safe. The Brachland emphasizes that the production is not about anti-americanism. They rather want to encourage an empathetic point of view. Given the fact that US-president Trump stated during his election campaign that he believes that torture works and that he might order troops to carry out waterboarding "and tougher" methods on terrorism suspects, this may become even more important. Also in Europe, after the attacks in Paris, Brussels, Nice, Würzburg etc., the production gains political relevance.

US-president Trump: "I have spoken with people at the highest level of intelligence and I asked them the question 'Does it work? Does torture work?' and the answer was 'Yes, absolutely'. [...] I want to do everything within the bounds of what you're allowed to do legally, but do I feel it works? Absolutely I feel it works. As far as I am concerned, we have to fight fire with fire."

Working on the stage adaption it was made sure that the content and facts from the report remained unaltered. Three key points are playing a crucial role in the production: alienation, sensuality, social discourse.

Weiterlesen...

Demonstration am 11.2. in Düsseldorf: Keine Abschiebungen nach Afghanistan!

07.02.2017

Demonstration am 11.2. in Düsseldorf: Keine Abschiebungen nach Afghanistan!

Der Flüchtlingsrat NRW, das Bündnis Nedaje Afghan – Afghanischer Aufschrei und andere Organisationen rufen für Samstag, den 11. Februar 2017 zur Demonstration gegen Abschiebungen nach Afghanistan in Düsseldorf auf: https://www.facebook.com/events/374972492860534/

Mehrere Bundesländer haben sich bereits gegen Abschiebungen nach Afghanistan entschieden. Der neueste Bericht des UN-Flüchtlingswerks gibt ihnen recht, denn er zeigt überdeutlich, dass Afghanistan nicht sicher ist. NRW beteiligt sich bislang jedoch an Abschiebungen nach Afghanistan. Amnesty International Bochum ruft daher auf, sich an der Demonstration zu beteiligen. (Siehe dazu auch unseren Appell "Keine Abschiebungen aus Bochum nach Afghanistan - Jetzt vor Ort Verantwortung übernehmen!")

Weiterlesen...

Initiativkreis Flüchtlingsarbeit

04.01.2017

Alles im Wunderland & United Voices

Einladung zu Theater, Musik und Informationen am Freitag, dem 20. Januar von 18:30-21:30 Uhr in der Christuskirche Bochum. Der Eintritt ist frei.

United Voices und der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit laden zu einem Abend der Begegnung und des Kennenlernens in die Christuskirche ein. Hauptakt ist das anrührende Theaterstück `Alles im Wunderland´, in dem sich 20 geflüchtete Menschen auf ihren Weg machen. Sie begegnen sich im Wunderland suchen und entdecken die eigene Identität und Träume. Ein Stück vom Entdecken, Finden, Suchen nach Etwas und Allem im Wunderland. Dazu gibt es Musikdarbietungen vom United Voices Chor, der Bochumer Gruppe Yaka­mos, verschiedenen Einzelmusikern, sowie Wortbeiträgen von Treffpunkt Asyl und Refugee Strike Bochum. Diver­se Orga­ni­sa­tio­nen der Flücht­lings­ar­beit bie­ten Info­ti­sche und kuli­na­ri­sche Spe­zia­li­tä­ten an.

Das Stück, das 20 Flücht­lin­ge – unter ihnen Syrer und Eri­tre­er – aus eige­nen Erfah­run­gen her­aus ent­wi­ckelt haben, arbei­tet mit der Illu­si­on vom „Wun­der­land“, dem Ankom­men hier, der Ent­täu­schung und dem Moment, der dar­in besteht, sich sel­ber wie­der zu fin­den. In und um das Stück her­um sind Auf­trit­te des United Voices Chors mon­tiert, der sich aus dem Jun­gen Schau­spiel­haus Bochum her­aus zu einer nicht nur mehr­spra­chi­gen, son­dern viel­stim­mi­gen For­ma­ti­on ent­wi­ckelt hat.

Weiterlesen...

Afghanistan ist nicht sicher - jetzt vor Ort Verantwortung übernehmen!

19.12.2016

Keine Abschiebungen aus Bochum nach Afghanistan - Jetzt vor Ort Verantwortung übernehmen!

Am 14. Dezember wurde die erste Sammelabschiebung aus der Bundesrepublik nach Afghanistan vollzogen - trotz 1.600 Toten und mehr als 3.500 verletzten Zivilist*innen allein im ersten Halbjahr 2016, Terroranschläge wie in Kabul (21. November, mindestens 27 Tote) oder im von der Regierung zuvor als sicher eingestuften Masar-i-Sharif (10. November, mindestens 4 Tote, 128 Verletzte, deutsches Konsulat in Trümmern) zeigen ganz klar: Afghanistan ist nicht sicher. Nach über 30 Jahren herrscht dort immer noch Krieg. Das Auswärtige Amt rät vor der Einreise in Afghanistan ab.

  • Wir fordern die Leitung und die Beschäftigten der Ausländerbehörde der Stadt Bochum auf: Machen Sie keine Abschiebungen aus Bochum nach Afghanistan möglich! Es sind Sie, die Beschäftigten der lokalen Ausländerbehörde, die den Prozess der Abschiebungen in Gang setzen. Sie entscheiden faktisch, welche Namen auf den Abschiebelisten stehen. Daher können Sie auch konkret dafür sorgen, dass kein Mensch aus unserer Stadt ins Kriegsgebiet abgeschoben wird. Sie stehen jetzt vor der Entscheidung, entweder Grundsätze der Menschenrechte zu beachten - oder sich durch die Vorbereitung, Mitarbeit und Ermöglichung der Abschiebungen auch ganz persönlich mit verantwortlich zu machen.
  • Wir fordern den Rat der Stadt Bochum auf: Sprechen Sie sich in einem Beschluss gegen Abschiebungen aus Bochum nach Afghanistan aus! Geben Sie den Beschäftigten der Ausländerbehörde, die sich nicht durch die Mitarbeit an den Abschiebungen mit verantwortlich machen wollen, damit politisch Rückendeckung. Machen Sie deutlich, dass Sie als politisch Verantwortliche von der Bochumer Verwaltung erwarten, dass sie Grundsätze der Menschenwürde einhält und sich nicht an Abschiebungen in Kriegsgebiete beteiligt.
  • Wir fordern Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Stadtdirektor Michael Townsend auf: Übernehmen auch Sie Verantwortung! Machen Sie als Chef der Bochumer Verwaltung und als kommunaler Flüchtlingskoordinator deutlich, dass Sie sich gegen diese menschenfeindlichen Abschiebungen stellen und machen Sie klar: Afghanistan ist nicht sicher!

Wir fordern die Bochumer Mitglieder der Parteien auf: Machen Sie deutlich, dass Sie von Ihren Fraktionen im Rat sowie von den lokalen Verantwortlichen in Ausländerbehörde und Verwaltungsvorstand erwarten, Abschiebungen aus Bochum nach Afghanistan zu verhindern. Erklären Sie unmissverständlich, dass Sie ein Kapitulieren derjenigen, die hier vor Ort Entscheidungen treffen, nicht akzeptieren. Setzen Sie sich darüber hinaus auf allen Ebenen, auch auf Landes- und Bundesebene, für einen Stopp der Abschiebungen ein. Machen Sie Druck, damit die erzwungenen Vereinbarungen mit der afghanischen Regierung zur Aufnahme von Geflüchteten rückgängig gemacht werden.

Afghanistan ist nicht sicher - keine Abschiebungen in Kriegsgebiete!

Weiterlesen...

Amnesty International Bochum Kunstauktion 2016

17.12.2016

Kunstauktion 2016

Bereits zum 45. Mal haben die Bochumer Amnesty-Gruppen Kunstwerke zugunsten der Menschenrechtsarbeit von Amnesty International versteigert. Die Auktion fand am 11. Dezember im Tanas, der Gastronomie der Bochumer Kammerspiele, statt und ging mit einem Ergebnis von rund 5.500 Euro zuende. Etwa 100 Werke fanden im Laufe des Tages einen neuen Besitzer. Die Werke sind unter kunstauktion.amnesty-bochum.de in einer Online-Galerie zu sehen.

Ganz herzlich möchten wir uns auch dieses Jahr wieder bei allen teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern bedanken! Informationen zum Erhalt der Aufwandsentschädigung sowie zur Rücknahme nicht verkaufter Werke erhalten Sie in den nächsten Tagen per Post.

Weiterlesen...

Amnesty International Bochum Kunstauktion 2016

27.11.2016

Online-Galerie zur Kunstauktion 2016

Online-Galerie zur Amnesty-Kunstauktion 2016

Jedes Jahr kurz vor Weihnachten versteigern die Bochumer Amnesty-Gruppen in den Kammerspielen des Bochumer Schauspielhauses Kunstwerke zugunsten der Menschenrechtsarbeit von Amnesty International, dieses Jahr zum 45. Mal. Seit heute können Sie die Werke bereits in einer Online-Galerie betrachten und Ihre Favoriten auswählen. Unter den Hammer kommen sie dann am dritten Adventssonntag. Der Erlös der Auktion kommt der Arbeit von Amnesty International zugute.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Was: Versteigerung von ca. 170 Kunstwerken zugunsten von Amnesty International
  • Wann: Sonntag, 11. Dezember von 12-17:30 Uhr
  • Wo: im Tanas, dem Restaurant im Foyer der Bochumer Kammerspiele
  • Einladung bei Facebook

Weiterlesen...

Afghanistan ist nicht sicher

12.11.2016

Keine Abschiebungen nach Afghanistan!

Über 1.600 Tote und mehr als 3.500 Verletzte (Quelle: United Nations Assistance Mission in Afghanistan - UNAMA) unter der afghanischen Zivilbevölkerung im ersten Halbjahr 2016 sprechen eine deutliche Sprache: Afghanistan ist kein sicheres Land! Nicht für die Menschen, die dort leben, und erst recht nicht für Asylsuchende, die dorthin abgeschoben werden sollen. Afghanische Flüchtlinge müssen in Deutschland und anderen EU-Staaten weiterhin Aufnahme finden und Schutz erhalten!

Der aktuelle Jahresbericht von Amnesty International zu Afghanistan führt auf, dass sich die Sicherheitslage im ganzen Land massiv verschlechterte. Die afghanische Regierung ist nicht in der Lage, die Bevölkerung ausreichend zu schützen. Die Verantwortung für 70% der Opfer tragen die Taliban und andere bewaffnete Gruppen, 16% werden gar den afghanischen Sicherheitskräften und ihren Verbündeten zugerechnet. Zudem greifen die Taliban verstärkt "weiche" und zivile Ziele an. Im Jahr 2015 gab es knapp 200.000 Binnenvertrieben in Afghanistan, von denen die meisten keinerlei humanitäre Hilfe seitens der Behörden erhielten. Über 6 Millionen Afghanen sind laut dem Afghanistan-Beauftragten der Vereinten Nationen, Mark Bowden, unmittelbar von Kampfhandlungen betroffen. Das Ministerium für Frauenangelegenheiten registrierte von März bis Dezember 2015 Tausende Fälle von Gewalt gegen Frauen. Es herrschte weiterhin ein Klima der Straflosigkeit. Menschenrechtsverteidiger wurden von verschiedenen Seiten bedroht, eingeschüchtert und gewaltsam angegriffen. Die Behörden gingen entsprechenden Fällen nicht nach und zogen die Täter nicht zur Rechenschaft. Journalisten und Menschenrechtsverteidiger äußerten die Befürchtung, dass eine vom Parlament beschlossene Reform des Gesetzes über Massenmedien das Recht auf freie Meinungsäußerung noch weiter untergraben könnte. Die Todesstrafe wurde weiterhin verhängt, oft nach unfairen Verfahren.

Deshalb rufen die Bochumer Gruppen von Amnesty International zur Teilnahme an der von "Nedaje Afghan نداى افغان - Afghanischer Aufschrei - Afghan Outcry Düsseldorf" organisierten Demonstration am Samstag, dem 26.11.2016 in Düsseldorf auf.

Weiterlesen...

Todesstrafe abschaffen

19.10.2016

Die gerechte Strafe? Eine Analyse der Todesstrafe

Vortrag mit Diskussion

Einladung zu einer öffentlichen Vortragsveranstaltung an der RUB am 08.11.2016 um 18:30 im Raum GB 03/42.

Der Kampf gegen die Todesstrafe gehört zu den ältesten und wichtigsten Aufgaben von Amnesty International. Auch wir von der Bochumer Gruppe engagieren uns in diesem Bereich und setzten uns seit letztem Jahr für Matsumoto Kenji ein, der trotz geistiger Behinderung in Japan zum Tode verurteilt wurde und seitdem in strenger Einzelhaft sitzt und jeden Tag hingerichtet werden könnte. Am Dienstag, dem 08.11.2016, werden wir deswegen an der Ruhr-Universität zwei Amnesty-Expert_Innen zum Thema Todesstrafe und zur Todesstrafe speziell in Japan zu Gast haben und die uns über die Situation weltweit und in Japan berichten werden. Anschließend stehen die Expert_Innen für Fragen und Diskussionen bereit.

Alle Interessierten sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen. Der Eintritt ist natürlich frei.

Wann: Dienstag, 08.11.2016 um 18:30
Wo: Ruhr-Universität, Gebäude GB, Ebene 03, Raum 42. (Ebene 03 - bitte nicht verwechseln mit Ebene 3!)

Weiterlesen...

Amnesty International Bochum Kunstauktion 2015

18.09.2016

Kunstauktion 2016

Wie schon in den vergangenen Jahren versteigern die Bochumer Amnesty-Gruppen im Dezember in den Kammerspielen des Bochumer Schauspielhauses Kunstwerke zugunsten der Menschenrechtsarbeit von Amnesty International, dieses Jahr zum 45. Mal. Wir bitten Sie herzlich um Ihre Mithilfe und laden Sie ein, sich mit der Einreichung künstlerischer Arbeiten zu beteiligen. Die Auktion beginnt am Sonntag, dem 11. Dezember 2016 um 12:00 Uhr. Ihre Kunstwerke können sie vom 23. Oktober bis 6. November im Café Ferdinand (nahe Bochum Hbf) einreichen.

Weiterlesen...

Protest gegen das Integrationsgesetz in Bochum

01.09.2016

Solidarität mit dem Protest der Geflüchteten vor dem Bochumer Rathaus

Am 7. Juli hat der Bundestag das sogenannte "Integrationsgesetz" beschlossen. Die Intention des Gesetzes, die Integration von Flüchtlingen zu fördern, ist grundsätzlich begrüßenswert. Auch enthält der Gesetzentwurf vereinzelt Verbesserungen. Wie wenig das Gesetz jedoch insgesamt die Integration fördert, zeigt sich aktuell an den Protesten Geflüchteter vor dem Bochumer Rathaus gegen die im Gesetz enthaltene Wohnsitzauflage.

Diese Wohnsitzauflage (§ 12a Aufenthaltsgesetz) besagt, dass Asylberechtigte, anerkannte Flüchtlinge und Personen mit subsidiärem Schutz sich nur an dem Wohnort niederlassen dürfen, den Behörden ihnen zugewiesen haben. Das ist eine Einschränkung der Freizügigkeit, also dem Recht, seinen Wohnort frei wählen zu dürfen. Die Freizügigkeit ist in der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) verankert. Der Widerspruch zwischen Integrationsgesetz und GFK hat daher schon vor Inkrafttreten des Gesetzes die Gerichte beschäftigt. In einem Urteil hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass es eine Rechtfertigung geben muss, um dieses Recht einzuschränken. Diese Rechtfertigung hat der Gesetzgeber nun vorgeblich in der Stärkung der Integration der Flüchtlinge gefunden, ohne jedoch darzulegen, inwiefern eine Wohnsitzauflage einen positiven Effekt auf die Integration haben soll.

Auf die Spitze getrieben wird die Situation dadurch, dass das Gesetz sogar rückwirkend angewendet werden soll. Dies führt konkret in Bochum dazu, dass zahlreiche Geflüchtete, die hier bereits eine Wohnung gefunden haben, deren Kinder hier zur Schule gehen, und die sich hier ein neues Leben aufgebaut haben, all dies nun wieder aufgeben sollen. Zum Stichtag 1. September erhielten sie eine Aufforderung der Stadt, Bochum zu verlassen. Das Jobcenter stellt zugleich jegliche Zahlung ein. In Bochum sind etwa 1000 Menschen betroffen.

Die offensichtliche Absurdität und integrationsfeindliche Wirkung des Integrationsgesetzes hat in anderen Städten wie Essen und Berlin bereits dafür gesorgt, dass wenigstens Geflüchtete, die bis August in ihrem neuen zuhause angemeldet waren, bleiben können. Dieser Schritt sollte eine Selbstverständlichkeit sein, doch selbst dazu konnte sich Bochum bisher nicht durchringen.

Solange der Gesetzgeber nicht darlegt, wie die Wohnsitzauflage die Integration fördern soll, sollte sich die Stadt Bochum darüber hinaus dafür einsetzen, sie abzuschaffen. Aus Sicht von Amnesty International bestehen begründete Bedenken aus völker- und europarechtlicher Sicht gegen die Wohnsitzauflage. Eine freie Wahl des Wohnsitzes dürfte für die Integration eher förderlich sein. So erfolgen beispielsweise das Finden eines Arbeitsplatzes und die Kenntnis von Integrationsangeboten oft über Verwandte und Netzwerke. Diese Mechanismen könnten durch eine Wohnsitzauflage unterbunden werden.

Auch andere Aspekte des Integrationsgesetzes sind kritisch zu sehen. So erschwert es etwa Flüchtlingen, eine Niederlassungserlaubnis zu erhalten; es sieht Leistungskürzungen vor, die der Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichts widersprechen; und es schränkt den Zugang zum Asylverfahren ein und legt die Verfahren potentiell in die Hände von nicht ausreichend geschultem Personal.

Amnesty International fordert, dass diese menschenrechtlichen Bedenken berücksichtigt werden und das Gesetz entsprechend geändert wird. Die Bochumer Amnesty-Gruppen solidarisieren sich mit den Protesten gegen das Integrationsgesetz.

Hintergrundinformationen:

Weiterlesen...

Whistleblowers & Vigilantes - Digital resistance from a human rights perspective

17.07.2016

Whistleblowers & Vigilantes

Digital resistance from a human rights perspective

DE: Einladung der englischsprachigen Bochumer Amnesty-Gruppe zu Ausstellung und Vortrag: Whistleblower & Vigilanten. Figuren des digitalen Widerstands
EN: On Sunday, August 31 Amnesty International and Hartware MedienKunstVerein (HKMV) invite you to the exhibition „Whistleblower & Vigilanten. Figures of Digital Resistance“
Agenda:
12:00 - 12:30: Introduction by Amnesty International to mass surveillance and the importance of encryption as a tool to protect human rights online
12:30 - 13:15: Guided tour to the exhibition, featuring figures of digital resistance, their legal concepts and motivations

from 13:15 on: Continue visiting the exhibition or have a cup of tea or coffee with members of Amnesty International

Venue:

Dortmunder U (3rd Floor, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund)

The guided tour is sponsored by Amnesty International; you have to pay only the entry fee of 5,00 Euro (2,50 Euro reduced price). To help us organise the tour better we encourage you to write to info@amnesty-bochum.de to register for the event.

Weiterlesen...

Picknick im Westpark zum 55. Geburtstag von Amnesty International

29.05.2016

Gedenken an Pedro Holz

Pedro Holz lebte zur Zeit der Militärdiktatur in Chile für viele Jahre in Bochum im Exil. Die Bochumer Amnesty-Gruppen haben früher viel mit ihm zusammengearbeitet. Am Freitag, den 10. Juni 2016 wollen wir uns gemeinsam mit Isabel Cárcamo zu einem Gedenken an unseren am 23. Januar 2016 verstorbenen Freund Pedro Holz treffen, einen kleinen Film mit einem Ausschnitt einer Lesung von ihm anschauen, Geschichten und Gedichte von ihm lesen und uns an gemeinsam Erlebtes erinnern. Uli Simon wird Lieder vortragen, die er zu Gedichten von Pedro Holz komponiert hat.

Die Veranstaltung findet am Freitag, den 10. Juni 2016 ab 19 Uhr im Foyer der Christuskirche, links neben dem Bochumer Rathaus statt. Für die VeranstalterInnen ist es eine sehr große Hilfe, wenn sie bei der Vorbereitung wissen, wie viele Gäste kommen. Eine Anmeldung bis zum 5. Juni 2016 ist erwünscht an: anmeldung@gedenken-an-pedro-holz.de oder 0234/298 318 89.

Mehr Informationen: gedenken-an-pedro-holz.depedro-holz.com

VeranstalterInnen: Amnesty International Bochum, Bochumer Studentische Kulturkooperative (boSKop), Freiraum Bochum, Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum

Weiterlesen...

Picknick im Westpark zum 55. Geburtstag von Amnesty International

28.05.2016

Geburtstags-Picknick

Am 28.05. feiert Amnesty International 55. Geburtstag und die Bochumer Gruppen veranstalten zu diesem Anlass ein Picknick im Westpark! Wir treffen uns um 12 Uhr am "Jahrhunderthaus", Alleestr. 80, und gehen von dort aus gemeinsam los. Wir freuen uns auf euch!

Amnesty Internationals 55th birthday is on May 28th. The groups in Bochum celebrate this with a picnic at the Westpark. We meet at noon in front of the "Jahrhunderthaus" and walk to the park together. We are looking forward to see you there!

Weiterlesen...

Amnesty International beim Initiativen-Flohmarkt im Bahnhof Langendreer

10.04.2016

Spendenflohmarkt

Kommenden Sonntag, am 10.04., lädt der Bahnhof Langendreer wieder zum Spendenflohmarkt der Initiativen ein. Viele verschiedene Initiativen aus Bochum und Umgebung werden dort alle möglichen Sachen anbieten, darüber Gelder für ihre Arbeit einnehmen und auch ihre Aktivitäten und Ziele vorstellen. Zusätzlich gibt es natürlich Musik und Kuchen im Café. Auch wir von Amnesty werden wie gewohnt dabei sein. Bei uns werdet ihr Bücher kaufen können und alles, was wir kurzfristig finden können und von dem wir glauben, dass es Käufer interessieren könnte. Schaut einfach vorbei!

Der Eintritt ist natürlich frei.

Weiterlesen...

Todesstrafe auf Japanisch

10.03.2016

Die Einzelfallgruppe von Amnesty Bochum veranstaltet am Dienstag, dem 22.03. einen Vortrag zum Thema Todesstrafe weltweit, wobei der Schwerpunkt auf Japan liegen wird. Der Vortrag beginnt um 18:30 Uhr im BS 2/02 (Blue Square, Kortumstraße 90).

Plakat ansehen

Referentinnen sind: Sina Vogt von der Initiative gegen die Todesstrafe e.V. und Dr. Renate Müller-Wollermann von der Amnesty International Kogruppe Taiwan, Japan, Mongolei.

Weiterlesen...

Ausstellungseröffnung: Impressionen aus Mae La – Fotografien aus dem größten Flüchtlingscamp an der thailändisch-burmesischen Grenze

24.02.2016

Am 1. März wird im Blue Square (Kortumstr 90) um 18 Uhr eine Ausstellung von Fotografien aus dem größten Flüchtlingscamp an der thailändisch-burmesischen Grenze eröffnet. Das Camp Mae La dient seit mehr als 30 Jahren als Zufluchtsort für mehr als 41.000 Menschen, die Burma wegen der anhaltenden Konflikte sowie deren indirekten Auswirkungen verlassen haben. Das Camp auf thailändischem Gebiet bietet aber nicht nur Schutz, sondern ist auch ein Ort von Diskriminierung, Korruption und Perspektivlosigkeit.

Um den Menschen in Mae La und ihrer prekären Lage eine Stimme zu geben, hat Julia Gorlt den Alltag im Flüchtlingscamp in 35 Schwarz-Weiß-Fotografien festgehalten. Sie war 2014 für ein ethnologisches Forschungsprojekt im Auftrag der „National Human Rights Commission of Thailand“ vor Ort. Die Fotos sind in Kooperation mit dem jungen Fotografen Soungpoe entstanden. Julia Gorlt ist Ehemalige der Ruhr-Universität Bochum und war im Bereich Fotografie des Musischen Zentrums (MZ) aktiv. Zur Eröffnung am 1.3. berichtet Julia Gorlt von ihren Erfahrungen vor Ort und steht für Fragen zur Verfügung.

Amnesty International Bochum begleitet die Ausstellungseröffnung mit einem Infostand. Dabei setzen wir uns im Rahmen der Release Myanmar Peaceful Students Kampagne besonders für Studenten aus Myanmar ein, die in Reaktion auf ihre friedlichen Proteste inhaftiert wurden.

Eine der inhaftierten Studentinnen ist Phyoe Phyoe Aung. Seit Jahren setzt sie sich bereits für Meinungs- und Versammlungsfreiheit und das Recht auf Bildung in Myanmar ein. Die 27-Jährige ist Generalsekretärin der All Burma Federation Student Union (ABFSU), einer der größten Student*innenvereinigungen Myanmars.

Anfang 2015 kommt es in Myanmar zu Student*innenprotesten. Diese richten sich gegen ein neues restriktives Bildungsgesetz, wonach künftig allein die Regierung über Lehrinhalte an Hochschulen entscheidet und Studierende keine unabhängigen Vereinigungen mehr bilden dürfen. Am 10. März 2015 löst die Polizei einen friedlichen Protestmarsch von Studierenden gewaltsam auf. Hunderte Beamt*innen gehen mit Schlagstöcken auf die Studierenden los, es gibt viele Verletzte.

Seit diesem Tag sind Phyoe Phyoe Aung und 54 weitere Studierende inhaftiert, zum Teil in Einzelhaft, ohne Zugang zu einem Rechtsbeistand und ohne angemessene medizinische Versorgung. Die Anklagepunkte sind höchst fragwürdig. So wird den Studierenden unter anderem "illegale Versammlung" und "Ausschreitungen" vorgeworfen. Phyoe Phyoe Aung und den weiteren inhaftierten Student*innen drohen mehr als neun Jahre Haft.

Fordern Sie die sofortige Freilassung und das Fallenlassen aller Anklagepunkte gegen Phyoe Phyoe Aung und die weiteren inhaftierten Student*innen!

PETITION UNTERSCHREIBEN

Weiterlesen...

Amnesty International Bochum Kunstauktion 2015

13.12.2015

Rekordergebnis bei der Kunstauktion

Mit einem Rekordergebnis von 7599 Euro ist heute die 44. Kunstauktion zugunsten von Amnesty International Bochum zuende gegangen. Das sind gut 1000 Euro mehr als in den Vorjahren. Von 204 Kunstwerke, die bei der Versteigerung im „Tanas“ (Kammerspiele Bochum) unter den Hammer kamen, wechselten 110 den Besitzer. Wir möchten uns dafür nochmal sehr herzlich bei allen Beteiligten bedanken, allen vorran natürlich bei den Künstlerinnen und Künstlern und bei den generösen Käufern, aber auch bei allen anderen Beteiligten, ohne deren Hilfe die Auktion nicht möglich wäre!

An alle Künstlerinnen und Künstler, deren Emailadressen wir haben, ist soeben eine Emailbenachrichtigung über den Ausgang der Auktion verschickt worden. Sie erhalten aber in den nächsten Wochen zusätzlich in jedem Fall auch einen Brief mit allen weiteren Informationen.

Weiterlesen...

Kultur und Infos zum Tag der Menschenrechte

18.11.2015

Kultur und Infos zum Tag der Menschenrechte

Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, lädt der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit Bochum, zu dem auch Amnesty International Bochum gehört, ab 18 Uhr zu Kultur und Infos ins Riff am Konrad-Adenauer-Platz ein. Der Eintritt ist frei.

Im Brennpunkt eines Impulsvortrags von Christian Cleusters (Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum) steht die Frage, wie sich die aktuelle Verschärfung des Asylrechts auf die in Bochum lebenden Flüchtlinge auswirkt. Vielen Menschen aus den sogenannten sicheren Herkunftsstaaten drohen im Fall ihrer Abschiebung dennoch Ausgrenzung und Gewalt. Die damit einhergehende, faktische Unterteilung in „gute“ und „schlechte“ Flüchtlinge ist das Thema einer Gesprächsrunde, in der Menschen aus ganz unterschiedlichen Herkunftsländern zu Wort kommen werden.

Interessierte, die sich gerne ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren möchten, können unkompliziert an Infoständen Kontakt mit Hilfsorganisationen und Freiwilligeninitiativen der Bochumer Flüchtlingsarbeit aufnehmen.

Den musikalischen Rahmen liefert Daniel Brandl am Cello. Impro-Theater von Improgranti und Live-Musik von den Freedes läuten die anschließende Party ein.

Weiterlesen...

Amnesty International beim Initiativen-Flohmarkt im Bahnhof Langendreer

18.11.2015

Spendenflohmarkt

Der Bahnhof Langendreer lädt zum fünften Mal zum Spendenflohmarkt der Initiativen ein. Bei dem Indoor-Flohmarkt können lokale Initiativen ihre Gruppen- oder Vereinskasse aufbessern und sich gleichzeitig präsentieren. Es wird Musik aufgelegt und im endstation.café gibt es ein Kuchen-Buffet, das ebenfalls von den Initiativen gestiftet wird und ihnen zugutekommt. Wie schon bei den vorigen Malen ist Amnesty International Bochum wieder mit einem Bücherstand dabei.

Der Eintritt ist frei.

Weiterlesen...

Amnesty International Bochum Kunstauktion 2015

13.11.2015

Kunstauktion 2015

Seit mehr als 40 Jahren veranstaltet Amnesty International Bochum jeden Winter eine Kunstauktion, bei der Werke von lokalen und überregional bekannten Künstlern zugunsten der Menschenrechtsarbeit von Amnesty International versteigert werden. Die Erlöse der Auktion werden sowohl für unsere lokale Arbeit eingesetzt, als auch in enger Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen verwendet, die vor Ort die Opfer von Menschenrechtsverletzungen medizinisch, psy­chologisch und juristisch unterstützen.

Zur diesjährigen Kunstauktion am Sonntag, dem 6. Dezember laden wir Sie daher ab 12 Uhr herzlich ins Tanas (Bochumer Kammerspiele, Königsallee 15, 44789 Bochum) ein. Die Werke werden ab dem 23. November in einer Online-Galerie gezeigt. Die Versteigerung ist in drei Blöcke eingeteilt, so dass Sie anhand der Nummerierung in der Galerie in etwa abschätzen können, zu welcher Zeit die für Sie interessanten Werke unter den Hammer kommen.

Weiterlesen...

Amnesty International ehrenamtliche Asylberatung in Bochum

29.10.2015

Asylberatung in Bochum

Die Bochumer Amnesty-Gruppen sind in Zusammenarbeit mit dem Bezirk gerade dabei, eine ehrenamtliche Asylberatung in Bochum aufzubauen. In diesen ehrenamtlichen Rechtsberatungen können sich Asylsuchende über den Ablauf des Asylverfahrens und den Stand des eigenen Verfahrens informieren. In bestimmten Fällen kann die Asylgruppe den Asylsuchenden als Einzelfall betreuen und Anwaltskosten können übernommen werden. Die Mitglieder der Asylgruppen werden vorab und regelmäßig geschult. Ausführliche Informationen dazu gibt es im Blog von amnesty.de. Wer Interesse an der Mitarbeit hat, ist herzlich eingeladen, sich unter info@amnesty-bochum.de zu melden!

Weiterlesen...

Solidarität mit allen Geflüchteten! Demo am 26. September in Dortmund

17.09.2015

Demo am 26.09.2015 in Dortmund

Refugees Welcome Dortmund ruft gemeinsam mit zahlreichen weiteren Gruppen dazu auf, am Samstag, dem 26.09.2015 um 15 Uhr solidarisch mit allen Geflüchteten auf die Straße zu gehen. Dem Aufruf schließen wir uns - ebenso wie die Dortmunder Amnesty-Gruppen - gerne an und laden Sie herzlich ein, es uns gleich zu tun. Start: Dortmund Hauptbahnhof/Nordausgang. Gemeinsame Anreise ab Bochum Hbf: Gleis 6 mit dem RE 10261 um 14:40 Uhr, Ankunft 14:52 Uhr.

Deutschland zeigt angesichts der anwachsenden Flüchtlingszahlen zwei sehr unterschiedliche Gesichter: große Hilfsbereitschaft und Solidarität auf der einen Seite; Hetze, Hass und Brandstiftung auf der anderen Seite. Brennende Flüchtlingsheime und rassistische Übergriffe gab es in den vergangenen Monaten auch in nächster Nähe zu Bochum. Begünstigt werden solche Vorfälle durch Stimmungsmache in den Medien ebenso wie durch eine Gesetzgebung, die den Bedürfnissen und der Menschenwürde von Flüchtlingen teilweisen einen sehr geringen Stellenwert einräumt. Das spiegelt sich etwa im Dublin-System und dem Königsteiner Schlüssel wieder, die Menschen ohne Rücksicht auf die persönliche Situation auf Regionen verteilen, als handle es sich nicht um freie Individuen; es zeigt sich auch in der Absicht, Sachleistungen statt Bargeld zu verteilen und die Bezüge soweit möglich zu kürzen; ebenso wie im Konzept der ‚sicheren Herkunftsstaaten', das unvereinbar mit dem Menschenrecht auf die faire individuelle Prüfung eines jeden Asylantrags ist.

Weiterlesen...

Amnesty International Bochum Kunstauktion 2015

16.09.2015

Kunstauktion 2015

Wie schon in den vergangenen Jahren versteigern die Bochumer Amnesty-Gruppen im Dezember in den Kammerspielen des Bochumer Schauspielhauses Kunstwerke zugunsten der Menschenrechtsarbeit von Amnesty International, dieses Jahr zum 44. Mal. Wir bitten Sie herzlich um Ihre Mithilfe und laden Sie ein, sich mit der Einreichung künstlerischer Arbeiten zu beteiligen. Die Auktion beginnt am 06. Dezember 2015 um 12:00 Uhr. Ihre Kunstwerke können sie zwischen dem 18. und 31. Oktober im Café Ferdinand (nahe Bochum Hbf) einreichen.

Weiterlesen...

SOS Europa: Erst Menschen, dann Grenzen schützen!
Bildquelle: wikimedia.org

19.06.2015

Aktion zum Weltflüchtlingstag auf dem Husemannplatz

Zum Weltflüchtlingstag am Samstag, 20.06., stellen sich auf dem Husemannplatz zwischen 11 und 14 Uhr zahlreiche Organisationen und Initiativen vor, die sich um die in Bochum lebenden Flüchtlinge kümmern. Alle Interessierten, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren möchten, sind herzlich willkommen und können an den Infoständen unkompliziert Kontakt aufnehmen und erfahren, wo noch helfende Hände gebraucht werden. Das Spektrum reicht von Übersetzungen, Begleitung bei Ämtergängen, Sprachunterricht bis hin zu kreativen und sportlichen Aktivitäten. Außerdem gibt es viele Infos zur humanitären und rechtlichen Situation von Flüchtlingen, u.a. einen Parcours, der die umstrittene Abschieberegelung nach dem Dublin II-Verfahren erklärt.

Seit dem Jahr 2000 sind mindestens 23.000 Menschen auf der Flucht nach Europa ums Leben gekommen. Die EU und ihre Mitgliedsstaaten sind dafür mitverantwortlich, denn sie haben bewusst eine immer unbezwingbarere Festung geschaffen, um sich gegen Migranten abzuschotten. Amnesty International fordert daher in einer Petition unter www.amnesty.de/sos-europa die EU-Regierungschefs auf, erst Menschen, dann Grenzen zu schützen. Dazu ist es notwendig

  • die Seenotrettungsmaßnahmen im Mittelmeer zu verstärken,
  • sichere und legale Zugangswege nach Europa zu schaffen
  • sicherzustellen, dass alle Schutzsuchenden an Europas Grenzen Zugang zu einem Asylverfahren erhalten,
  • bei der Einwanderungskontrolle nicht mit Transitstaaten zu kooperieren, die Menschen bereits an der Ausreise nach Europa hindern und eine fragwürdige Menschenrechtsbilanz haben.

Weiterlesen...

RUB Blaupause - Stop Folter

06.06.2015

BlauPause - Stop Folter!

Über 100.000 Menschen haben am 6. Juni 2015 bei bestem Wetter das 50-jährige Jubiläum der Ruhr-Universität auf der Universitätsstraße gefeiert. Als Amnesty-Hochschulgruppe der Ruhr-Uni Bochum waren wir selbstverständlich auch dabei und haben eine Foto-Aktion zur Stop Folter Kampagne durchgeführt. Mehr als 200 Passanten haben daran teilgenommen, um die Botschaft zu verbreiten, dass Folter unter keinen Umständen akzeptabel, gerechtfertigt oder auch bloß effektiv ist. Zudem konnten wir zahlreiche Unterschriften für den in Usbekistan inhaftierten Journalisten Muhammad Bekzhanov sammeln, der wegen eines durch Folter erreichten "Geständnisses" seit 16 Jahren im Gefängnis sitzt.

„Niemand darf der Folter oder anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.“ So lautet Artikel 5 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948. Aus gutem Grund leitet sich daraus das absolute und uneingeschränkte Verbot der Folter im Völkerrecht ab:

  • Folter trifft Unschuldige. Wer foltert um Informationen zu erhalten, kann sich niemals sicher sein, dass das Opfer über die gesuchte Information überhaupt verfügt. Im Zweifelsfall wird es unter der Folter falsche oder irreführende "Geständnisse" oder angebliche weitere Beteiligte nennen, die dann oftmals ebenfalls gefoltert werden.
  • Folter ist grausam. Folter kann die Persönlichkeit und Gesundheit eines Menschen dauerhaft zerstören und dient dem Zweck, Menschen zu brechen und zu erniedrigen. Jean Améry, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, beschreibt die Wirkung von Folter so: "Ich bin sicher, dass [der Gefolterte] schon mit dem ersten Schlag, der auf ihn niedergeht, etwas einbüßt, was wir vielleicht vorläufig das Weltvertrauen nennen wollen. Wer gefoltert wurde, bleibt gefoltert. Unauslöschlich ist die Folter in ihm eingebrannt, auch dann, wenn keine klinisch objektiven Spuren nachzuweisen sind. Wer der Folter erlag, kann nicht mehr heimisch werden in der Welt."
  • Folter eskaliert. "Ein bißchen Folter" gibt es nicht. Jede Legalisierung von Folter trägt dazu bei, Folter zu verbreiten, die vormaligen Grenzen des Zumutbaren auszudehnen und die Anwendungsfälle zu erweitern. Eine Zulassung von Folter würde darüber hinaus das Problem aufwerfen, dass Amtsträger dadurch nicht nur zu Folter ermutigt würden, sondern sich sogar verpflichtet fühlen könnten, sie in bestimmten Fällen anzuwenden. Wenn die Polizei foltern dürfte, um Menschenleben zu retten, könnte sich daraus leicht eine Pflicht ergeben, dieses Mittel einzusetzen. Wenn erlaubt wäre, dass die Ermittler in einem Entführungsfall einen Verdächtigen foltern, könnten die Angehörigen des Opfers es als ihr gutes Recht empfinden, dass alles getan wird, um das Opfer zu retten.
  • Folter ist sinnlos. Folter hilft weder bei der Aufklärung von gewöhnlichen Verbrechen, noch bei der Bekämpfung von Terrorismus. Unter Folter „gesteht“ fast jeder fast alles, was der Folterer hören will, auch wenn es in keiner Weise der Wahrheit entspricht. Auch die sogenannte "Rettungsfolter", bei der einwandfrei feststeht, dass der Gefolterte eine Information hat, die nötig ist, um andere vor einem grausamen Tod zu bewahren, ist ein konstruierter Fall, der im realen Leben so niemals vorkommt.

Weiterlesen...

Majid Tavakkoli
Bildquelle: amnestyusa.org

27.05.2015

Freilassung von Majid Tavakoli bestätigt

In den letzten Wochen gab es bereits Gerüchte, gestern kam dann die Bestätigung der Iran-Experten von Amnesty International: Der politische Gefangene Majid Tavakoli ist nach fünfeinhalb Jahren ungerechtfertigter Haft endlich in die Freiheit entlassen worden. Majid war aufgrund seiner Beteiligung an friedlichen Protesten im Rahmen der iranischen Präsidentschaftswahl 2009 verhaftet und 2010 zu insgesamt 9 Jahren Haft verurteilt worden. Trotz seiner Entlassung darf Majid aber vermutlich weiterhin nicht mit der Presse sprechen.

Wir danken allen, die sich mit uns für Majid eingesetzt haben. In den nächsten Wochen werden wir einen neuen Amnesty-Fall übernehmen, aber wir werden weiterhin auch ein Auge auf Majid haben.

Weiterlesen...

Amnesty International Bochum - English language Ruhrgebiet

14.05.2015

Amnesty International Bochum - English-speaking group

The Amnesty International groups in Bochum invite everyone who is interested to stand up for human rights to join the first, constitutive meeting of our new English-speaking group of Amnesty International in the Ruhr area. We welcome anyone in and outside Bochum who speaks English, no matter your native language. We will meet on Wednesday (20/05/15) at 7 pm at the "Oase" room 02, Overbergstraße 19, Bochum (Tram station "Lennershof" - U35).

If you are interested in such a group, you are invited to participate and help us with planning our first activites. If you know someone who is interested, please invite them, too!

Weiterlesen...

Bewusstseinsbildung und Ausbildungsmaßnahmen für das Istanbul-Protokoll

06.05.2015

Stop Folter!

Zwei sehr informative Vorträge zu dem schwierigen Thema Folter liegen hinter uns:

"Krieg gegen den Terror" - Foltern für die Sicherheit?
Vergangene Woche berichtete Judith Allert (Amnesty-Themenkoordinationsgruppe gegen Folter) über den US-Folterbericht und die Auswirkungen, die die unsägliche Legitimation von Folter durch die Bush-Regierung weltweit hatte. Eine kurze Lesung aus „Fünf Jahre meines Lebens. Ein Bericht aus Guantanamo" von Murat Kurnaz, leitete das Thema mit eindringlichen Einblicken in die Normalität des US-Gefangenenlagers ein. Dann stellte Allert zahlreiche Fakten zu Folter vor und ging auf die Vorfälle nach dem Terroranschlag von 2001 und den US-Folterbericht ein. Anschließend folgte eine lebhafte Diskussion über die Rolle der USA und über Möglichkeiten, Folter zu verfolgen und zu verhindern.

Die Narben der Gewalt - Dokumentation von Folterfolgen
Gestern folgte dann der Vortrag von Knut Rauchfuss (Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum), der auf die mitunter schwer erträglichen Details von Folter einging, um anschließend zu zeigen, mit welchen Methoden Folterspuren dokumentiert und nachgewiesen werden können. Das ist zentral um Folterer strafrechtlich belangen und Folteropfern in Asylverfahren zu Schutz verhelfen zu können - doch hier bestehen nach wie vor große Mängel, auch in Deutschland. Um diese aufzuarbeiten ist es wichtig, Berufsgruppen wie Mediziner, Juristen und Psychologen, die z.B. Gutachten zu Folter erstellen oder verstehen können müssen, auf das Istanbul-Protokoll hinzuweisen, das ein Handbuch zur Folterdokumentation darstellt. Den von Knut Rauchfuss dazu genannten Link www.istanbulprotocol.info verbreiten wir hier gerne weiter.

Wir bedanken uns herzlich bei den Referenten Judith Allert und Knut Rauchfuss sowie auch bei allen Zuhörern, die die Vorträge trotz des schwierigen Themas verfolgt haben!

Weiterlesen...

Amnesty International für neue Mitglieder und Interessierte

05.05.2015

Amnesty International für neue Mitglieder und Interessierte

Der Bezirk Ruhr-Mitte läd alle neuen Amnesty-Mitglieder und Interessenten im Ruhrgebiet ein, sich über den Aufbau, die Aufgaben und Ziele von Amnesty International zu informieren: Samstag, 9. Mai 2015, 15-17.30 Uhr in den Räumlichkeiten von ProAsyl (Friedrich-Ebert-Str. 30, 45127 Essen). Wir bitten wegen eventueller Raumänderung um eine Anmeldung per Email an

Weiterlesen...

Freiheit für Behnam Ebrahimzadeh und alle politischen Gefangenen!

30.04.2015

Iran: Freiheit für Behnam Ebrahimzadeh

Zum Internationalen Tag der Arbeit am 1. Mai werden im Iran wieder Arbeiteraktivisten verhaftet, berichtet das Iran Journal. Gewerkschafter und Arbeitsaktivisten haben im Iran regelmäßig mit Verfolgung, Inhaftierung und Folter zu rechnen.

Beispielhaft dafür steht Behnam Ebrahimzadeh, der zu einer hohen Haftstrafe verurteilt wurde und zurzeit im Gefängnis in Karaj nahe Teheran einsitzt. Behnam Ebrahimzadeh arbeitete in einer Röhrenfabrik am Stadtrand von Teheran und war Mitglied des Komitees zur Hilfe beim Aufbau von Arbeiterorganisationen. Er war sehr aktiv in den Kampagnen gegen Kinderarbeit und auch für die Verteidigung der Straßenkinder engagiert. 2009 wurde in Zusammenhang mit einer Demonstration zum ersten Mal inhaftiert und gefoltert. 2010 wurde er unter der Anschuldigung, "Krieg gegen Gott" zu führen zu 20 Jahren Haft verurteilt; nach der Aufhebung dieses Urteils wurde er wegen "Versammlung und Absprachen mit der Absicht, die nationale Sicherheit zu schädigen" zu 5 Jahren Haft verurteilt. Eine weitere 9-jährige Haftstrafe erfolgte im Januar 2015; sein Anwalt war zur Verhandlung nicht zugelassen. Diese zusätzliche Anklagen beruht auf einem Brief des Gefangenen an Dr. Ahmed Shaheed, den UN-Sonderberichterstatter über die Situation der Menschenrechte im Iran, und dem Besitz einer Satellitenanlage. Dies wurde als "Propaganda gegen das System" ausgelegt.

Amnesty International sieht Behnam Ebrahimzadeh als gewaltlosen politischen Gefangenen an und fordert seine sofortige und bedingungslose Freilassung sowie den Zugang zu angemessener medizinischer Behandlung. Eine Petition an die EU-Außenbeauftragte für seine Freilassung ist bei change.org zu finden: "Urge the authorities in Iran to release labour activist Behnam Ebrahimzadeh immediately and unconditionally"

Amnesty International Bochum beteiligt sich auch dieses Jahr wieder mit einem Infostand an der Kundgebung zum 1. Mai von 10-14 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz.

Weiterlesen...

Europa muss das Sterben an seinen Grenzen beenden

15.04.2015

Europa muss das Sterben an seinen Grenzen beenden

Wieder sind 400 Menschen bei der Flucht übers Mittelmeer ums Leben gekommen. Dass so viele Menschen bei der Flucht ertrinken oder anderweitig ums Leben kommen ist keine Tragödie, sondern eine direkte Auswirkung unserer europäischen Politik. Es ist an uns, das zu ändern!

Weiterlesen...

Stop Folter: Vortragsreihe an der Ruhr-Universität Bochum

04.04.2015

Für eine Welt ohne Folter!

Vortragsreihe an der Ruhr-Universität Bochum (Hörsaal NA 3/99)

Gemeinsam mit der Medizinischen Flüchtlingshilfe (MFH) starten wir am 28.04.2015 an der Ruhr-Universität Bochum eine Vortragsreihe zur Amnesty-Kampagne Stop Folter. In den vergangenen fünf Jahren hat Amnesty International aus 141 Ländern glaubwürdige Berichte über Folter und Misshandlung erhalten. Mit der Kampagne fordert Amnesty Regierungen weltweit auf, endlich ihre internationalen Verpflichtungen umzusetzen und effektive Schutzmaßnahmen gegen Folter zu ergreifen.

Die Vortragsreihe beginnt am Dienstag, dem 28.04.2015 um 19:30 Uhr mit dem Vortrag "Krieg gegen den Terror - Foltern für die Sicherheit?", der die durch die USA praktizierte Folter thematisiert, die im Dezember 2014 durch die Veröffentlichung des US-Folterberichts kurzzeitig wieder im Licht der Öffentlichkeit stand. Dieser wurde von der Obama-Regierung beauftragt und dokumentiert, wie die USA im "Kampf gegen der Terror" von 2002 bis 2007 systematisch die sogenannten »verschärften Verhörmethoden« anwandten, zu denen z.B. Schlafentzug, orale oder anale Zwangsernährung, Schläge, Würgegriffe, Einsperren in enge dunkle Kisten, Fixierung in Stresspositionen, Eisbäder, erzwungene Nacktheit und Waterboarding gehören. Die Frage, welche Ziele damit erreicht werden sollten, führt dabei schließlich zu der Erkenntnis, dass Folter auch in Extremsituationen niemals gerechtfertigt sein kann.
Die Vortragende ist Judith Allert von der Amnesty-Themenkoordinationsgruppe gegen Folter, die zum Schwerpunkt USA arbeitet.

Der zweite Vortrag findet bereits eine Woche später, am Dienstag, dem 5.05.2015 um 19:30 Uhr, statt. Betitelt mit "Die Narben der Gewalt - Dokumentation von Folterfolgen" thematisiert er hauptsächlich das Istanbul-Protokolls, das als UN-Standard zur Begutachtung und Dokumentation von Folter dient. Erarbeitet von Amnesty International sowie zahlreichen anderen Organisationen, Ärzten, Psychotherapeuten, Rechtsanwälten und Menschenrechtlern schafft das Istanbul-Protokoll die Grundlage für die Untersuchung von Fällen mutmaßlicher Folter und spielt sowohl bei der Strafverfolgung als auch in Asylverfahren eine wichtige Rolle.
Der Vortragende ist Knut Rauchfuss von der Medizinischen Flüchtlingshilfe und der Kampagne Gerechtigkeit heilt (Netzwerk gegen Straflosigkeit).

Die Vorträge finden beide im Hörsaal NA 3/99 in der Ruhr-Universität Bochum statt. Die Vortragsreihe richtet sich an alle Interessierten. Der Eintritt ist frei. Für Mediziner, Psychologen und Juristen ist der Vortrag zum Istanbul-Protokoll besonders empfehlenswert. Wir hoffen auf ein zahlreiches Erscheinen!

Weiterlesen...

Mohamed Hassan - Zum Tode verurteilt in Kafkastan

29.03.2015

Zum Tode verurteilt in Kafkastan

Übersetzung von Mohamed Hassan - Sentenced to Death in Kafkastan

Wenn Sie Franz Kafkas Roman "Der Prozess" gelesen haben, werden Sie die Bedeutung des Begriffs "kafkaesk" verstehen. Der Protagonist des "Prozess", ein Bank-Angestellter namens Josef K., wird plötzlich festgenommen und muss sich selbst gegen Anklagen verteidigen, die ihm völlig unbekannt sind - uns es auch bleiben. Im Laufe der Zeit erfährt er, wie schwierig es ist, einer Bürokratie entgegenzutreten, die vom Totalitarismus durchdrungen ist.

Ein Jahrhundert, nachdem "Der Prozess" geschrieben wurde, hat die Menschheit selbstverständlich alle Formen von Totalitarismus und Bürokratie ausgelöscht. Unschuldige werden nicht mehr vor Gericht gestellt. Auf der ganzen Welt gilt ein effizientes Rechtssystem. Der folgende Traum, den ich nach dem Lesen des Romans hatte, ist eine Erfindung meiner Fantasie. Jede Ähnlichkeit, die er mit der Realität haben könnte, ist einzig und allein ein Fehler der Realität.

Weiterlesen...

Filmvorführung 'Willkommen auf Deutsch' in Bochum

20.03.2015

Willkommen auf Deutsch

Am Mittwoch, den 15. April zeigen wir im endstation kino (Bahnhof Langendreer) den Film "Willkommen auf Deutsch", der sich mit der Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland auseinandersetzt. Anhand zweier Ortschaften im Landkreis Harburg betrachtet der Film, was passiert, wenn fünfzig junge Männer, die Krieg, Armut und Perspektivlosigkeit entfliehen wollten, in einem 400-Seelen-Dorf untergebracht werden sollen. Der offenen Ablehnung, die die Bürgerinnen und Bürger gegenüber den angekündigten Asylsuchenden an den Tag legen, stellt der Film das Engagement Einzelner gegenüber.

Zum anschließenden Gespräch ist Bernd Vössing vom Netzwerk Wohlfahrtstraße zu Gast, das in Bochum auf einzigartige und beispielgebende Weise Willkommenskultur "von unten" organisiert.

Weiterlesen...

Filmvorführung 'Das Mädchen Hirut' in Bochum

01.03.2015

Das Mädchen Hirut

Anlässlich des Weltfrauentags zeigt das Bochumer Filmkunsttheater Casablanca den Film "Das Mädchen Hirut" am Sonntag, den 08.03.2015 um 13:00 Uhr. Ein packendes Drama, in dem eine engagierte äthiopische Anwältin ein 14-jähriges Mädchen, das ihren Vergewaltiger getötet hat, verteidigt.

"Die Geschichte des Films basiert auf wahren Begebenheiten, die sich 1996 in Äthiopien zugetragen haben. In klaren, einfachen Bildern schildert Regisseur Zeresenay Berhane Mehari das fast aussichtslose Engagement der Anwältin Meaza Ashenafi, die nicht nur Hiruts Leben retten will. Ihr Kampf gilt der jahrhundertealten Tradition der 'Telefa', der Entführung zum Zwecke der Eheschließung. (...) Ein bewegender Film aus Äthiopien, der die patriarchalischen Bräuche des Landes anprangert." (Cinema.de)

Amnesty Bochum begleitet den Film mit einem Infostand. So wie der Film dem Recht auf Selbstbestimmung nachgeht, setzt sich Amnesty mit der Kampagne "My Body, My Rights" für die sexuellen und reproduktiven Rechte ein:

Weiterlesen...

Absolutes Abtreibungsverbot in El Salvador aufheben

01.03.2015

Internationaler Frauentag

Ein absolutes Abtreibungsverbot in El Salvador hin­dert je­des Jahr Tausende Frauen und Mädchen daran, ihre Men­schenrechte wahrzunehmen. Für einen Schwangerschafts­abbruch können sie bis zu acht Jahre ins Gefängnis kom­men, selbst wenn sie in­folge einer Vergewaltigung schwan­ger wurden oder ihr Leben auf­grund der Schwangerschaft auf dem Spiel steht. Bei Fehlge­burten werden Frauen oft verdächtigt, geheime Abtreibungen vorgenommen zu ha­ben. Ihnen drohen dann wegen „Mordes“ Haftstrafen von bis zu 50 Jah­ren. Verurteilungen basieren meist auf schwa­chen Beweisen und fehlerhaften Verfahren.

Deshalb wollen wir am Samstag, den 7. März 2015 - einen Tag vor dem Internationalen Frauentag - mit einem Infostand auf dem Bongard-Boulevard in der Bochumer Innenstadt auf die Situation der Frauen in El Salvador aufmerksam machen. Ähnliche Aktionen werden im Rahmen der Amnesty-Kam­pagne „My Body, My Rights: Mein Körper gehört mir!“ deutschlandweit durchgeführt. In Bochum werden die Amnesty-Aktivisten am Samstag jedoch nicht die einzigen sein, die sich für Frauenrechte einsetzen: zahlreiche weitere Organisationen und Initiativen werden auf dem Bongard-Boulevard ein buntes Programm mit Informationen und kulturellen Angeboten präsentieren.

Weiterlesen...

Abschiebung – Möglichkeiten und Grenzen der Verhinderung einer unmenschlichen Praxis

14.12.2014

Abschiebung

Am Mittwoch, dem 11. Februar um 18 Uhr laden wir gemeinsam mit dem Treffpunkt Asyl Bochum, der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum und dem Netzwerk Wohlfahrtstraße zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Abschiebung in den Bahnhof Langendreer (Raum 6) ein.

Die Abschiebungspraxis deutscher Behörden ist für viele Asylsuchende traumatisierend. MitarbeiterInnen der Polizei und der Ausländerbehörden kommen, teilweise unangekündigt, nachts oder in den frühen Morgenstunden in die Flüchtlingsunterkünfte oder Wohnungen, um die Betroffenen zum Flughafen zu bringen. Diese haben meist nur eine halbe Stunde Zeit, um auszuwählen, was sie mitnehmen möchten. Dabei darf ihr Gepäck höchstens 20 kg pro Person betragen. Die Möglichkeit, sich von FreundInnen und Verwandten zu verabschieden oder einen Rechtsanwalt zu kontaktieren, gibt es meist nicht. Insbesondere für Kinder sind solche Szenarien traumatisierend. Viele Organisationen und Initiativen kritisieren Abschiebungen deshalb als unwürdige und inhumane Praxis und auch in der Zivilgesellschaft regt sich zunehmend Widerstand. Dennoch wurden im Jahr 2013 insgesamt 10.198 Menschen aus Deutschland abgeschoben, ein Drittel mehr als noch im Vorjahr.

Weiterlesen...

Amnesty International Kunstauktion im Tanas

14.12.2014

Kunstauktion 2014

Die 43. Bochumer Kunstauktion ist mit einem sehr zufriedenstellenden Ergebnis zu Ende gegangen. Rund 7300 Euro sind heute zusammengekommen, von denen allerdings noch die Anteilszahlungen an die Künstlerinnen und Künstler sowie Ausgaben für Material, Porto und Werbung abgezogen werden müssen. Hinzu kommen noch etwa 300 Euro an Spendengeldern. Damit konnten wir das gute Ergebnis vom vergangenen Jahr nochmals um einige hundert Euro übertreffen! Wir möchten uns sehr herzlich bei allen bedanken, die sich in irgendeiner Art und Weise an der Auktion beteiligt haben.

Wenn Sie als KunstgeberIn an der Auktion beteiligt waren, erhalten Sie in den kommenden Wochen per Brief und/oder Email Informationen über Ihren Auktionserfolg und ggf. die Rücknahme nicht verkaufter Werke.

Weiterlesen...

Bochumer Kunstauktion zugunsten von Amnesty International

29.11.2014

Galerie zur Kunstauktion online

Das Lager platzt aus allen Nähten: Mehr als 80 Künstlerinnen und Künstler sind dem Aufruf gefolgt, sich an der 43. Kunstauktion von Amnesty International Bochum zu beteiligen. Für eine große Auswahl ist gesorgt, denn mit fast 200 eingereichten Kunstobjekten wurde die Zahl vom Vorjahr noch um ein gutes Dutzend übertroffen. Ab sofort sind die Werke in einer Online-Galerie auf www.amnesty-bochum.de/kunstauktion2014 zu sehen, bevor sie am Sonntag, dem 14. Dezember in den Bochumer Kammerspielen unter den Hammer kommen. Der Erlös der Auktion kommt der Menschenrechtsarbeit von Amnesty International zugute.

  • Was: Versteigerung von ca. 200 Kunstwerken zugunsten von Amnesty International
  • Wann: Sonntag, 14. Dezember von 12-17:30 Uhr
  • Wo: im Tanas, dem Restaurant im Foyer der Bochumer Kammerspiele

Weiterlesen...

Veranstaltung des Initiativkreises Flüchtlingsarbeit zum Tag der Menschenrechte

21.11.2014

Blackbox Abschiebung

Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember lädt der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit Bochum zu einer Lesung in die Christuskirche ein. Der Düsseldorfer Autor Miltiadis Oulios stellt aus seinem bei Suhrkamp erschienenen Buch „Blackbox Abschiebung“ Geschichten und Bilder von Menschen vor, die auf der Suche nach Schutz und einer Lebensperspektive gerne in Deutschland geblieben wären. Beleuchtet wird auch, welche Politik zur gegenwärtigen Abschiebepraxis führt und wie diese überwunden werden kann. Im Rahmenprogramm gibt es Musik und Tanz von WorldBeatClub e.V.. Dieser Verein bringt Flüchtlinge und Einheimische bei kulturellen Aktivitäten zusammen. Die im Initiativkreis zusammengeschlossenen Organisationen und Gruppen - darunter auch Amnesty International Bochum - werden sich in Form einer Kontaktbörse mit Infoständen vorstellen. Interessierte, die sich gerne freiwillig für Flüchtlinge engagieren möchten, können hier unkompliziert Kontakt aufnehmen. Beginn ist 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Weiterlesen...

Amnesty International Bochum Kunstauktion 2014

26.10.2014

Einreichung von Werken zur Kunstauktion

Seit heute können Künstlerinnen und Künstler Werke zu unserer 43. Kunstauktion einreichen. Wir sind begeistert, wie groß die Resonanz bereits am ersten Tag ist! Als Vorgeschmack auf die Auktion am Sonntag, den 14. Dezember im Tanas (Schauspielhaus Bochum) präsentieren auf Facebook die ersten bereits eingereichten Werke (zur Betrachtung ist kein Facebook-Account erforderlich). Spätestens ab dem 1. Dezember werden Sie an dieser Stelle die Galerie aller eingereichten Kunstwerke sowie Angaben wie das erforderliche Mindestgebot finden. Sollten Sie Interesse an einem der Werke haben, aber nicht zur Auktion kommen können, können Sie auch per Brief ein Gebot abgeben.

Bis zum 8. November nehmen wir im Café Ferdinand weitere Kunstwerke entgegen. Wenn Sie sich als KünstlerIn an der Auktion zugunsten von Amnesty International beteiligen wollen, finden Sie hier alle benötigten Informationen. Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne unter unserer Emailadresse kunstauktion@amnesty-bochum.de weiter!

Weiterlesen...

The Life of David Gale

03.10.2014

Das Leben des David Gale

In Kooperation mit dem Studienkreis Film zeigen wir am Mittwoch, den 15.10. um 19 Uhr im Unikino der Ruhr-Uni den Film Das Leben des David Gale. Der US-Spielfilm von Regisseur Alan Parker mit Kevin Spacey als Philosophieprofessor David Gale und Kate Winslet als Reporterin Bitsey Bloom ist eine Mischung aus Thriller und psychologischem Drama. Darin wird David Gale, ein bekannter Aktivist gegen die Todesstrafe, wegen Vergewaltigung selbst zum Tode verurteilt. Wenige Tage vor dem Hinrichtungstermin findet Journalistin Bloom jedoch Hinweise, die auf seine Unschuld hindeuten - doch kann sie das verhängnisvolle, unwiderrufliche Fehlurteil noch verhindern?

Zum Internationalen Tag gegen die Todesstrafe am Freitag den 10. Oktober informieren wir in der Mensa der Ruhr-Uni an unserem Infostand über dieses Thema. Aktuelle Zahlen und gute Argumente gegen die Todesstrafe finden Sie vorab auch schon auf www.amnesty-todesstrafe.de.

Weiterlesen...

Amnesty International Bochum Kunstauktion 2014

01.10.2014

Kunstauktion 2014

Wie jedes Jahr veranstalten die beiden Bochumer Amnesty International Gruppen auch 2014 eine Kunstauktion, deren Erlöse dem Einsatz für die Menschenrechte weltweit zugute kommen. Zum 43. Mal bitten wir daher herzlich um Ihre Mithilfe und laden Sie ein, sich mit der Einreichung künstlerischer Arbeiten zu beteiligen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Kunstauktion wird am Sonntag, den 14. Dezember 2014 wie im Vorjahr im Tanas, der Gastronomie des Schauspielhauses Bochum stattfinden
  • Werke können vom 26. Oktober bis 8. November wie gehabt im Café Ferdinand eingereicht werden. (Bitte nutzen Sie wenn möglich bereits die erste Woche zur Abgabe Ihrer Werke.)
  • Die Werke werden wie in den letzten Jahren bis zur Auktion in einer Online-Galerie gezeigt
  • Sind Sie bereits in unserem Email- oder Post-Verteiler, erhalten Sie demnächst eine Benachrichtigung von uns. Möchten Sie in den Verteiler aufgenommen werden, schreiben Sie uns eine Email mit ihrer Anschrift und/oder Emailadresse an kunstauktion@amnesty-bochum.de

Weiterlesen...

Infostand beim Grenzfrei Festival

06.09.2014

Stop Folter!

Aus 141 Ländern hat Amnesty International in den vergangenen fünf Jahren glaubwürdige Berichte über Folter und Misshandlung erhalten. In zahlreichen Ländern ist Folter alltäglich und wird systematisch angewendet, oftmals von staatlicher Seite. Diese und viele weitere Fakten kann man im Amnesty-Bericht "Folter 2014: 30 Jahre gebrochene Versprechen" nachlesen.

Folter ist grausam und niemals zu rechtfertigen. Warum das so ist und was man gegen Folter tun kann, darüber möchten wir im September an unseren Infoständen aufklären: Am Freitag, den 12.9. beim Grenzfrei Open Air Festival an der Werk°stadt Witten, sowie am Sonntag, den 21.9. bei der Veranstaltung "Nein zum Sterben an den EU-Außengrenzen!" im Bahnhof Langendreer. Thematisch ist es von der Frage vom Umgang mit Geflüchteten zum Umgang mit Folter nicht weit, denn Schätzungen zufolge sind 30% aller Flüchtlinge, die Westeuropa erreichen, zuvor Opfer von Folter oder schwerer Gewalt geworden.

Weiterlesen...

Asyl-Monologe - Dokumentarisches Theater - 4. Juni 2014

11.06.2014

Weltflüchtlingstag

Um den weltweit mehr als 40 Millionen Flüchtlingen ein Gehör und eine Plattform zu verschaffen, finden in Bochum ab Freitag, 20.06. bis zum 26.06. zahlreiche Aktionen zum Weltflüchtlingstag statt. Organisiert werden sie vom kürzlichen gegründeten Initiativkreis Flüchtlingsarbeit Bochum, zu dem auch Amnesty International Bochum gehört.

Die Hauptveranstaltung findet in der Fußgängerzone zwischen Dr.-Ruer-Platz und Pauluskirche statt, darüber hinaus wird es Filmvorführungen im Kino Casablanca sowie im Kulturzentrum Bahnhof Langendreer geben. Zu sehen ist auch eine Wanderausstellung von Amnesty International Ulm zum Thema Folter, die Hintergrundinformationen und Ansätze zur Bekämpfung von Folter zeigt, aber auf grausame Bilder verzichtet. Der Eintritt ist frei.

Weite Veranstaltungen: Performance „Flüchtlingsrealitäten“ auf dem Dr.-Ruer-Platz • Film "Zwischen Welten" über den Krieg in Afghanistan (Casablanca Kino) • Film "The Act of Killing" (Endstation Kino) • Theaterstück „Der Tod und das Mädchen“ über die chilenische Militärdiktatur (Theater Rottstraße 5)

Weiterlesen...

Asyl-Monologe - Dokumentarisches Theater - 4. Juni 2014

03.05.2014

Asyl-Monologe

Am Mittwoch, den 4. Juni 2014 um 19 Uhr präsentieren wir im Bahnhof Langendreer das dokumentarische Schauspiel Asyl-Monologe. In diesem mehrfach ausgezeichnete Theaterstück lassen drei Schauspieler und ein Musiker in Form von Originalzitaten all jene Flüchtlinge eindrucksvoll zu Wort kommen, deren Stimmen sonst in keiner Diskussion oder Zeitung zu hören sind. Es erzählt von Menschen, die Grenzen überwunden, Verbündete gefunden und ein 'Nein' nie als Antwort akzeptiert haben. Sie erzählen von den Lebensläufen im Herkunftsland, den Fluchtursachen und den Erfahrungen von Flüchtlingen und Asylsuchenden mit dem deutschen Asylsystem. Es sind Geschichten von Trennungslinien und Koalitionen, von Feigheit und Mut, von Konflikten und Solidarität.
Trailer bei Youtube ansehen
Der Eintritt ist frei! (Spenden erwünscht)

Wir möchten Sie herzlich einladen, sich bei der Vorstellung mit anschließender Publikumsdiskussion einen eigenen Eindruck von der europäischen Asylpolitik aus ungewohnter Sicht zu verschaffen. Die Asyl-Monologe sind eine Produktion der Bühne für Menschenrechte. Auf dem Konzept des dokumentarischen Theaters aufbauend, gelingt es dem Gründer Michael Ruf, mit wenigen Mitteln und wortgetreu verwendeten Interviews mit Flüchtlingen ein rundum gelungenes Stück auf die Bühne zu bringen.

»Die Asyl-Monologe erzählen aus höchst subjektiven Blickwinkeln Etliches über die jeweiligen Herkunftsgesellschaften, aber mehr noch über unser Land« schrieb Amnesty International 2012 über die Asyl-Monologe. Das gilt zwei Jahre später nur umso mehr: das Thema Asyl ist in den Medien ständig präsent, spätestens seit uns das Bootsunglück vor Lampedusa 2013 eindrücklich die Folgen europäischer Außenpolitik vor Augen geführt hat.

Weiterlesen...

The Road to Guantánamo - Doku-Drama von Michael Winterbottom und Mat Whitecross

10.04.2013

The Road to Guantánamo

In Kooperation mit dem Studienkreis Film zeigen wir am Mittwoch, den 23.04. um 19 Uhr im Unikino der Ruhr-Uni den Film The Road to Guantánamo. Für sein Doku-Drama aus dem Jahr 2006 erhielt Regisseur Michael Winterbottom auf der Berlinale desselben Jahres den Silbernen Bären. Der Film basiert auf dem tatsächlichen Schicksal der "Tipton Three" genannten Guantánamo-Häftlinge, das als Spielfilm dargestellt und von Interviews und Archivaufnahmen ergänzt wird.

Das US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba besteht nun seit 12 Jahren, doch entgegen aller Schließungspläne sind dort noch immer 155 Männer inhaftiert. Zwar wurden die dort üblichen Foltermethoden wie Waterboarding mittlerweile verboten, die brutal durchgeführte Zwangsernährung im Hungerstreik befindlicher Häftlinge setzt die Misshandlungen jedoch fort. Amnesty International beurteilt diese Art der Zwangsernährung als Verstoß gegen die Medizinethik und Verletzung des Rechts der Betroffenen auf freie Meinungsäußerung.

Die überwältigende Mehrheit der bis heute inhaftierten Männer wurde nie eines Verbrechens angeklagt. Etliche von ihnen sind zur Freilassung freigegeben, können jedoch aus humanitären Gründen nicht in ihre Heimatländer abgeschoben werden. Da sich kein anderes Land zur Aufnahme bereiterklärt hat, sitzen sie weiterhin in Guantánamo ein.

Auch für die Häftlinge in Guantánamo gilt: Sie müssen ein faires Verfahren vor einem Zivilgericht erhalten oder freigelassen werden.

Weiterlesen...

Freiheit für den iranischen Gewerkschafter Reza Shahabi

09.03.2013

Freiheit für Reza Shahabi

Der iranische Gewerkschafter Reza Shahabi (رضا شهابي) leistet derzeit im Evin-Gefängnis eine sechsjährige Haftstrafe ab. Er benötigt dringend medizinische Versorgung, die er im Gefängnis nicht erhält. Reza Shahabi ist ein gewaltloser politischer Gefangener, der umgehend und bedingungslos freigelassen werden muss.

In Kooperation mit dem Verein Iran Freedom - der sich für die Durchsetzung der Menschenrechte im Iran einsetzt und unter anderem in Bochum aktiv ist - wenden wir uns mit dieser Forderung an den UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte im Iran, Ahmed Shaheed. Auch Sie können sich für ihn einsetzen - z.b. mit einer Unterschrift bei einer unserer nächsten Aktionen.

Weiterlesen...

Amnesty International Bochum beim Initiativenflohmarkt im Bahnhof Langendreer

08.12.2013

Spenden-Flohmarkt

Wie schon letztes Jahr sind wir auch dieses Mal wieder beim Flohmarkt am Sonntag, den 9. Februar von 12-16 Uhr im Bahnhof Langendreer dabei! Es wird wieder viel zu entdecken geben, und natürlich ist es auch eine gute Gelegenheit, zu erfahren, welche Gruppen und Initiativen es in Bochum gibt. Wir freuen uns auf euch!

Weiterlesen...

Amnesty Kunstauktion im Tanas

08.12.2013

Erwartungen übertroffen

Zum 42. Mal versteigerten heute die beiden Bochumer ai-Gruppen Kunstwerke für die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Über 180 Werke kamen im voll besetzten Tanas in den Bochumer Kammerspielen unter den Hammer - und mehr als 100 davon hatten am Ende des Tages einen neuen Besitzer gefunden. Mit gut 7000 Euro Erlös konnten wir die Verkaufszahlen gegenüber dem Vorjahr um über 10% steigern und können uns also über ein sehr gutes Ergebnis freuen.

Weiterlesen...

Amnesty International Bochum Kunstauktion 2013

24.11.2013

Galerie online

Liebe Künstlerinnen und Künstler, liebe Besucherinnen und Besucher unserer Kunstauktion,

die Online-Galerie zur diesjährigen Kunstauktion von Amnesty International Bochum ist online! Wir laden Sie herzlich ein, sich an diesem verregneten Sonntag die Zeit zu nehmen, sich die Kunstwerke auf www.amnesty-bochum.de/kunstauktion2013 anzusehen. In genau zwei Wochen - am Sonntag, den 8. Dezember von 11 bis 18 Uhr - werden die Werke im Tanas in den Bochumer Kammerspielen zugunsten der Menschenrechtsarbeit von Amnesty International versteigert. Sollten Sie an diesem Termin keine Zeit haben, nehmen wir gerne auch per Brief (oder mit eingescannter Unterschrift per Email an info@amnesty-bochum.de) Ihr Maximalgebot für die Werke Ihrer Wahl entgegen. Sollten Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, uns anzusprechen!

Weiterlesen...

Amnesty International Bochum Kunstauktion 2013

05.10.2013

Kunstauktion 2013

Wie jedes Jahr veranstalten die beiden Bochumer Amnesty International Gruppen auch 2013 eine Kunstauktion, deren Erlöse dem Einsatz für die Menschenrechte weltweit zugute kommen. Zum 42. Mal bitten wir daher herzlich um Ihre Mithilfe und laden Sie ein, sich mit der Einreichung künstlerischer Arbeiten zu beteiligen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Kunstauktion wird am Sonntag, den 8. Dezember wie im Vorjahr im Tanas, der Gastronomie des Schauspielhauses Bochum stattfinden
  • Werke können vom 17.10. bis 02.11. wie gehabt im Café Ferdinand eingereicht werden
  • Die Werke werden wie in den letzten Jahren bis zur Auktion in einer Online-Galerie gezeigt
  • Sind Sie bereits in unserem Email- oder Post-Verteiler, erhalten Sie demnächst eine Benachrichtigung von uns. Möchten Sie in den Verteiler aufgenommen werden, schreiben Sie uns eine Email mit ihrer Anschrift und/oder Emailadresse an kunstauktion@amnesty-bochum.de

Weiterlesen...

Nasrin Sotoudeh ist frei

18.09.2013

Nasrin Sotoudeh freigelassen

Seit fast einem Jahr war die iranische Rechtsanwältin Nasrin Sotoudeh unser "Einzelfall", also ein Schwerpunktthema, mit dem wir uns besonders auseinandergesetzt haben. 2011 wurde sie wegen „Propaganda gegen das System“ und „Handlungen gegen die nationale Sicherheit“ zu einer Gefängnisstrafe von elf Jahren und 20 Jahren Berufsverbot verurteilt. Mit einem Hungerstreik kämpfte sie während ihrer Haft gegen ihre Haftbedingungen und Schikanen gegen ihre Familie und Kinder an. Heute wurde sie freigelassen, wie Amnesty International offiziell bestätigt (Update: nun auch auf amnesty.de). Auch elf weitere politische Aktivisten kamen frei. Wir hoffen sehr, dass dies der erste Schritt auf dem Weg zu einem Iran ohne Menschenrechtsverletzungen ist. Der neu gewählte Präsident Rohani hat in den letzten Wochen bereits mehrere Gesten gemacht, mit der Politik seines Vorgängers zu brechen: so hatte er allen Juden ein gesegnetes Neujahrsfest gewünscht, Briefe mit US-Präsident Obama ausgetauscht und das Streben nach einer Atombombe verneint.

Bildquelle: Wikipedia / khosoof.com

Weiterlesen...

40 Jahre nach dem Putsch in Chile

25.08.2013

Film: "Schlacht um Chile" am 11.09.

Am 11. September 1973 putschte das chilenische Militär unter General Augusto Pinochet gegen die demokratische gewählte sozialistische Regierung Salvador Allendes. Mehr als 3000 Menschen wurden ermordet, Zehntausende verhaftet, gefoltert, zum Verschwinden gebracht; Hunderttausende gingen ins Exil. Bis 1990 dauerte die Diktatur Pinochets an und prägt bis heute die chilenische Gesellschaft.

In Kooperation mit dem Bahnhof Langendreer zeigt Amnesty Bochum am 11.09.2013 um 19 Uhr den Film "Schlacht um Chile" im Endstation Kino (Wallbaumweg 108).

Weiterlesen...

Grenzfrei Festival Witten

25.08.2013

Grenzfrei Festival am 6./7. September

Die Wittener Gruppe "Grenzfrei" setzt sich seit 2011 für Flüchtlinge in Europa ein. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem nordfranzösischen Calais, das die Gruppe schon mehrfach besucht hat, um einen Eindruck von der Situation der papierlosen Flüchtlinge (Sans-Papiers) zu bekommen, die dort leben und oft auf eine Gelegenheit zur Überfahrt nach England warten. Um auch konkrete Hilfe leisten zu können, läd die Gruppe nun schon zum 4. Mal zu einem Festival ein, dessen Einnahmen dringend benötigte Materialien wie Schlafsäcke, Decken und Isomatten für die Flüchtlinge finanzieren. Am 6. September, dem 1. Tag des Festivals, wird Amnesty International Bochum mit einem Infostand Informationen zur Flüchtlingssituation in Europa beisteuern.

Weiterlesen...

Pablo Larraín - No!

04.07.2013

"No!" am 10.7. im Unikino

1970 wurde der Sozialist Salvador Allende in freien Wahlen zum Präsidenten Chiles gewählt. 3 Jahre später - vor 40 Jahren - wurde seine Regierung durch einen Militärputsch gestürzt; das Land versank im blutigen Militärterror mit Tausenden von Toten. Um die Diktatur nach außen und innen zu legitimieren, stellte Pinochet 1980 eine Verfassung zur Abstimmung, derzufolge er sich 8 Jahre später einer Volksabstimmung zur Verlängerung seiner Amtszeit stellen musste.

Der Film "No!" zeigt, wie es dem von Oppositionellen engagierten Werbefachmann René Saavedra gelingt, mit klassischen Strategien der Werbebranche der scheinbar übermächtigen Militär-Junta Paroli zu bieten und überraschend 56% Nein-Stimmen zu erzielen.

Weiterlesen...

8. Marler Medienpreis Menschenrechte

15.05.2013

Marler Medienpreis Menschenrechte

Der Marler Medienpreis Menschenrechte (M3) wird seit 2001 von von Amnesty International Deutschland an Fernseh- und Radiobeiträge vergeben, die in außergewöhnlicher Weise das Thema Menschenrechte behandeln. Dieses Jahr findet die Preisverleihung am 18. Mai in Bochum statt in Marl statt, denn hier treffen sich zeitgleich hunderte Menschenrechtsaktivisten aus ganz Deutschland zur Amnesty-Jahresversammlung.

Weiterlesen...

Internationaler Tag der Roma

31.03.2013

Tag der Roma

Am 8. April - dem Internationalen Tag der Roma - machen wir zum Semesterstart in der Mensa der Ruhr-Universität auf die alltägliche Diskriminierung und Ausgrenzung der Roma aufmerksam.

Weiterlesen...

Internationaler Tag der Roma

13.03.2013

State Radio in Bochum

State Radio sind drei Indie-Musiker, die sich zusammen mit Amnesty International für die Menschenrechte einsetzen. Am 13. März spielten sie in der Zeche Bochum - zwei Mitglieder von Amnesty Bochum waren dabei und haben fleißig Unterschriften für ein strenges Waffenhandelsabkommen (Arms Trade Treaty) gesammelt. Über die starke Resonanz und die gute Zusammenarbeit mit der Band haben wir uns sehr gefreut!

Weiterlesen...

Amnesty International Spendenflohmarkt im Bahnhof Langendreer (Foto: Manfred Morgner)

11.01.2013

Spendenflohmarkt

Am Sonntag, den 3. März 2013 findet im Kulturzentrum Bahnhof-Langendreer ein gemeinnütziger Flohmarkt verschiedener lokaler Gruppen und Initiativen statt, an dem sich auch Amnesty International Bochum beteiligt. Wir werden Bücher sowie eine Auswahl von Kunstwerken und Kunstgegenständen anbieten, die uns Künstler der Region und darüber hinaus zur Verwendung für unsere Menschenrechtsarbeit überlassen haben. Alle Einnahmen unseres Standes fließen vollständig an Amnesty International.

Weiterlesen...

The Lady - Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi

11.01.2013

Amnesty+SKF zeigen "The Lady"

Am 30.01.2013 zeigen wir um 19:30 Uhr zusammen mit dem SKF (Studienkreis Film) im Unikino HZO 20 den biographischen Spielfilm "The Lady" über die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi.
Eintritt: 1,50 Euro für den Semesterausweis (1x pro Semester zu bezahlen) und 2,50 Euro für den Film

Der SKF schreibt dazu:

»Eine Frau, alleine gegen ein Militärregime: Die sanft und zierlich wirkende Aung San Suu Kyi kämpft gegen die Junta in Birma – oder auch Myanmar, wie die Militärs es nennen. Als sie 1988 in ihre Heimat, ein Land, das mit eiserner und blutiger Hand von Militärs regiert wird, gründet sie die „National League for Democracy“. Doch schon nach kurzer Zeit erstickt die diktatorische Führung erstickt ihren Kampf für Demokratie und freie Wahlen im Keim und stellt Aung San Suu Kyi unter Hausarrest. Von nun an bewachen Soldaten jeden ihrer Schritte, Stacheldraht umzäunt ihr Elternhaus, sie darf keinen Besuch empfangen und nicht mit der Außenwelt kommunizieren. Sie kann weder 1991 den Friedensnobelpreis in Oslo entgegen nehmen, noch 1999 an der Seite ihres Mannes sein, der einem Krebsleiden erliegt. Dennoch gewinnt sie immer mehr Anhänger und internationale Aufmerksamkeit. Am 13. November 2010 lenkt die Militärführung überraschend ein und lässt sie frei.«

Weiterlesen...

Amnesty International Jahresversammlung 2013 in Bochum

11.01.2013

Übernachtungsplätze für JV gesucht

Am Pfingstwochenende 2013 findet in Bochum die Jahresversammlung der deutschen Sektion von Amnesty International statt, bei der wichtige Richtungsentscheidungen für die Zukunft der Menschenrechtsorganisation getroffen werden. Sie beginnt am Freitag Abend, den 17.05. und endet am Montag, den 20.05. gegen Mittag. Da nicht alle Teilnehmer im Hotel oder in einer Sammelunterkunft (Turnhalle) übernachten können oder wollen, suchen wir noch Übernachtungsplätze in Privathaushalten. Ein Bett oder Sofa wäre ideal, ein Platz auf dem Boden für eine Luftmatratze ist aber ebenfalls sehr hilfreich. Frühstück wäre nett, ist aber nicht nötig. Zum Dank erhält man zwar kein Geld, aber eine Gelegenheit zu interessanten Gesprächen mit netten Leuten, und natürlich das gute Gefühl, zum Gelingen der Jahresversammlung beigetragen zu haben. Informationen als PDF anzeigen

Weiterlesen...

Nasrin Sotoudeh, Bildquelle: http://www.khosoof.com/ / http://en.wikipedia.org/wiki/File:Nasrin_Sotoudeh.jpg

09.11.2012

Freiheit für Nasrin Sotoudeh

Unsere Gruppe setzt sich seit Oktober 2012 im Rahmen der Einzelfallarbeit für Nasrin Sotoudeh, eine iranische Anwältin und Mutter zweier Kinder ein, die aufgrund ihres friedlichen Engagements für die Menschenrechte inhaftiert und verurteilt wurde.
AKTUALISIERUNG vom 20.12.2012: Online-Petition, "Urgent action" und Musterbrief

Weiterlesen...

Angekommen - Tanztheater mit unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen im Schauspielhaus Bochum

19.12.2012

Angekommen?

"Angekommen" ist der Titel eines Theaterstück, mit dem eine Gruppe von unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen aus Bochum kürzlich über die Regionalpresse hinaus viel Aufmerksamkeit erlangt hat. Die Premiere im ausverkauften "Theater Unten" des Schauspielhaus Bochum hat soviel Begeisterung hervorgerufen, dass zwei weitere Termine im Januar angesetzt wurden.

Im Anschluss an die Vorstellung am 6. Januar läd das Schauspielhaus mit Amnesty Bochum, der Evangelischen Stiftung Overdyck, dem Kinderschutzbund Bochum und Grenzfrei aus Witten zu einem Gespräch über die besondere Situation der Jugendlichen ein.

Weiterlesen...

Dr. Mathias John, Rüstungsexperte für Amnesty International

13.12.2012

Tödlicher Handel – Rüstungstransfers und Menschenrechtsverletzungen

Am Dienstag, den 18. Dezember präsentieren wir in Kooperation mit dem AStA der Ruhr-Uni Bochum einen Vortrag von Dr. Mathias John, Rüstungsexperte für Amnesty International. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im HZO 100, der Eintritt ist frei.

Systematische Menschenrechtsverletzungen, Kriegsverbrechen, Mord, Vergewaltigungen und Verstümmelungen sind seit langen Jahren die fatale Folge unverantwortlicher und unkontrollierter weltweiten Rüstungstransfers. Konflikte werden durch Waffenlieferungen angeheizt, die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten sind gefährdet. Ein Ende ist nicht in Sicht, denn der internationale Rüstungshandel hat hohe Wachstumsraten und verspricht der Rüstungsindustrie gute Profite. Auch Deutschland spielt als einer der weltweit größten Rüstungsexporteure dabei eine unrühmliche Rolle.

Weiterlesen...

Amnesty Bochum Kunstauktion 2012

10.12.2012

Kunstauktion erfolgreich beendet

Weder das schlechte Wetter noch die Herausforderungen einer neuen Lokalität haben etwas daran ändern können: Wir blicken auf eine erfolgreiche 41. Kunstauktion von Amnesty International Bochum zurück. Wie im letzten Jahr hat etwa die Hälfte der eingereichten Werke einen neuen Besitzer gefunden. Zwar ist der Umsatz mit 6266 Euro etwas zurückgegangen, aber dank verschiedener Einsparungen erwarten wir einen ähnlichen Erlös wie im Vorjahr. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle nochmals sehr herzlich bei allen Künstlern, Käufern und Helfern bedanken!

Da kein Zweifel daran besteht, dass wir der Tradition der Kunstauktion auch im nächsten Jahr treu bleiben werden, freuen wir uns auf Ihre Rückmeldungen. Was hat Ihnen besonders gut gefallen, was könnten wir besser machen? Schreiben Sie uns einfach an kunstauktion@amnesty-bochum.de oder benutzen Sie unser Kontaktformular. Sie können uns auch per Post (Ingrid Schleicher, Brenscheder Str. 84, 44799 Bochum) oder Telefon (Anrufbeantworter: 023245692842) erreichen.

Weiterlesen...

Iran Freedom

10.12.2012

Bochumer Menschenrechtspreis

Am Samstag, den 15. Dezember verleiht Iran Freedom zum zweiten Mal den Bochumer Menschenrechtspreis an einen iranischen Aktivisten. Nominiert sind dieses Jahr "stellvertretend für alle anderen" Shahrokh Zamani, der sich für die Rechte der Arbeiter einsetzt, und Javid Houtan Kiyan, der unter anderem als Anwalt der von Steinigung bedrohten Sakineh Ashtiani bekannt geworden ist. Beide sitzen zur Zeit langjährige Haftstrafen ab, während denen sie schwerster Folter unterworfen sind oder waren.

Iran Freedom läd zur Preisverleihung um 17 Uhr in der Christuskirche Bochum ein, der Eintritt ist frei. Wer von den beiden Nominierten den anlässlich des Tags der Menschenrechte vergebenen Preis erhält, wird online in einer Umfrage entschieden. Es handelt sich um einen symbolischen Preis in Form eines Kunstwerkes des iranischen Künstlers Naser Sufiani. Iran Freedom hofft, durch die Stärkung des internationales Interesses am Schicksal der gewaltlosen politischen Gefangenen des Iran eine Verbesserung ihrer Situation erzielen zu können.

Für Amnesty International wird Tobias Simon (Amnesty Essen) bei der Preisverleihung die Menschenrechtssituation im Iran erläutern. Amnesty Bochum wird mit einem Infostand vertreten sein. Kuratorinnen des Preises sind Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi und Schauspielerin Jasmin Tabatabai; Schirmherrin ist Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz. BamS-Journalist Marcus Hellwig, der selbst ein halbes Jahr im Iran inhaftiert war, wird aus seinem Buch lesen. Die Laudatio hält Khadijeh Hajidini Moghaddam, Preisträgerin von 2011.

Weiterlesen...

The Green Wave - Vortrag und Film mit You-Manity Bochum und Iran Freedom

04.12.2012

Iran-Abend am 10. Dezember

Am Tag der Menschenrechte (10.12.) zeigen wir in Kooperation mit You-Manity Bochum und Iran Freedom erneut den mehrfach preisgekrönten Film The Green Wave über die iranische Revolution 2009. Der Film, dessen Fernsehfassung "Iran Elections 2009" mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde, lässt sich als Doku-Collage beschreiben und zeichnet in beeindruckenden Bildern den Verlauf der brutal niedergeschlagenen Revolution nach. Vielfach gelobt wurde er für seine ungewöhnlich poetische Bildsprache in den animierten Szenen, die durch Originalaufnahmen und Interviews ergänzt wird. So ergibt sich insgesamt eher der Eindruck eines Spielfilms als einer Dokumentation, was das Werk zu einem "beeindruckenden filmischen Denkmal für all jene mutigen Menschen, die das Regime gerne für immer zum Schweigen bringen möchte." (Zitat programmkino.de)

Filmvorführung mit einem Vortrag von Iran Freedom und einem Infostand und kurzer Einführung in unsere Einzelfallarbeit von Amnesty Bochum am Montag, den 10. Dezember um 18 Uhr im Hörsaal HMA 30 (Siehe auch Facebook-Einladung)

Weiterlesen...

Kundgebung für eine neue Bleiberechtsregelung

02.12.2012

Kundgebung für eine neue Bleiberechtsregelung

Anlässlich der Innenministerkonferenz in Rostock ruft die Initiative "alle bleiben!" am kommenden Mittwoch, den 5. 12. deutschlandweit zu Aktionen für eine neue Bleiberechtsregelung auf. Amnesty Bochum beteiligt sich zusammen mit dem Flüchtlingsrat NRW, dem Bochumer Bündnis gegen Rechts, dem Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur und anderen Initiativen mit einer Kundgebung vor dem Hauptbahnhof und einer symbolische Aktion, bei der wir zahlreiche Luftballons in den Himmel steigen lassen.

In Deutschland leben rund 90.000 Menschen mit dem aufenthaltsrechtlichen Status der Duldung, etwa die Hälfte von ihnen bereits seit sechs oder mehr Jahren. Sie sind grundsätzlich ausreisepflichtig, doch ist die Abschiebung momentan aus unterschiedlichen Gründen ausgesetzt. Ihren Wohnort dürfen sie nicht frei wählen, häufig wird ihnen auch eine Arbeitserlaubnis verwehrt. Zudem müssen sie jederzeit damit rechnen, dass die Ausländerbehörde die Abschiebung vollzieht. Für die betroffenen Menschen ist diese Situation der Ungewissheit und Perspektivlosigkeit extrem belastend.

Weiterlesen...

Amnesty Bochum Kunstauktion 2012

22.11.2012

Online-Ausstellung eröffnet

Die Online-Galerie zur Kunstauktion 2012 ist online:
www.amnesty-bochum.de/kunstauktion2012

Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Jahr zahlreiche KünstlerInnen unserem Aufruf gefolgt sind, einige ihrer Werke zur Versteigerung zugunsten der Menschenrechtsarbeit von Amnesty International zur Verfügung zu stellen. Fast 200 Werke in den unterschiedlichsten Stilen und Techniken gingen bei uns ein und sind nun bis zur Auktion in der Online-Galerie zu sehen.

Die Versteigerung findet am Sonntag, den 9. Dezember, von 11 bis 18 Uhr im Tanas, Schauspielhaus Bochum (Königsallee 15, 44789 Bochum) statt. Der Eintritt ist frei.

Weiterlesen...

Aufruf zur Kunstauktion 2012

22.10.2012

Ende der Abgabefrist

Achtung: Die Abgabefrist für die Kunstauktion 2012 ist abgelaufen; als letzte Chance besteht jedoch noch die Möglichkeit, Ihre Werke am Sonntag, den 11. November zwischen 11:30 und 12:30 Uhr direkt in unser Lager im ehemaligen Kreiswehrersatzamt Querenburger Straße 19-23, Bochum (Ecke Steinring) zu bringen.

Nur noch diese Woche können sich KünstlerInnen mit der Einreichung von Werken an unserer diesjährigen Kunstauktion beteiligen. Noch bis Sonntag können Kunstwerke aller Art von 9 Uhr morgens bis spät in die Nacht hinein im Café Ferdinand (nahe Bochum Hbf) eingereicht werden. Alle nötigen Formulare und Informationen (Aufruf, Leitfaden, Lieferschein) stehen online zur Verfügung; bei Fragen können Sie sich gerne an kunstauktion@amnesty-bochum.de wenden.

Für Künstlerinnen und Künstler ist die Kunstauktion eine gute Gelegenheit, ihre Arbeiten einem interessierten Publikum bekannt zu machen. Die Werke werden vorab in einer Online-Galerie präsentiert und durchgängig als Fotoshow in den Bochumer Kammerspielen gezeigt. Ein Drittel des Erlöses verkaufter Werke geht auf Wunsch zurück an den jeweilige Künstler.

Amnesty Bochum erhält durch die Kunstauktion die finanziellen Mittel, sich für die Durchsetzung der Menschenrechte weltweit stark zu machen. Wir setzen die Erlöse sowohl für unsere lokale Arbeit in Bochum ein, als auch für Kooperationen mit internationalen Organisationen, die vor Ort die Opfer von Menschenrechtsverletzungen medizinisch, psychologisch und juristisch unterstützen. Alle Mittel werden nach den strengen Richtlinien von Amnesty International verwendet; nicht verwendete Gelder gehen an Amnesty Deutschland.

Weiterlesen...

Marler Medienpreis Menschenrechte

06.10.2012

Marler Medienpreis: Die Gewinner

Der Marler Medienpreis Menschenrechte wird seit 2001 für Beiträge vergeben, die sich in besonderer Weise dem Thema Menschenrechte widmen. Während er bisher alle zwei Jahre für herausragende Fernsehbeiträge verliehen wurde, wurden heute - und von nun an im jährlichen Wechsel - bei der Preisverleihung in Marl zum ersten Mal Radiobeiträge geehrt. An der Juryarbeit war auch Amnesty Bochum beteiligt.

Der 7. Marler Medienpreis geht an:

Weiterlesen...

Marler Medienpreis Menschenrechte

02.10.2012

Einladung zur Preisverleihung

Bis Mitte September lief die Online-Abstimmung über die Gewinner des Marler Medienpreis Menschenrechte, der dieses Jahr erstmalig auch an Radiosendungen vergeben wurde. Nun stehen die Gewinner fest, und wir würden uns freuen, Sie am Samstag, den 6. Oktober bei der Preisverleihung in Marl begrüßen zu dürfen.

Weiterlesen...

Gambia - Dr. Janneh begnadigt

28.09.2012

Janneh begnadigt!

Gute Nachrichten aus Gambia: Dr. Janneh, der wegen der Verteilung von T-Shirts mit dem Aufdruck "End to Dictatorship Now" zu lebenslanger Haft mit Zwangsarbeit verurteilt wurde, wurde kürzlich von Präsident Jammeh begnadigt. Unsere Guppe hatte sich mehrfach für Janneh eingesetzt, so etwa mit einem Infostand beim Uni-Sommerfest und beim "Gambia day of action". Amnesty hatte zuletzt im August zur Versendung von "Briefen gegen das Vergessen" für Janneh aufgerufen, wofür er sich persönlich bedankte: "I am grateful to Amnesty International, your work gave us the strength to survive the ordeal. Anytime we heard about Amnesty International on the radio, we know we will not be forgotten."

Weiterlesen...

Aufruf zur Kunstauktion 2012

14.09.2012

Kunst im Namen der Menschenrechte

Wie jedes Jahr möchten wir auch 2012 wieder alle interessierten KünstlerInnen herzlich einladen, sich mit der Einreichung künstlerischer Arbeiten an unserer Kunstauktion zu beteiligen. Am Sonntag, den 9. Dezember 2012 werden wir zum 41. Mal Kunstgegenstände aller Art zugunsten der Menschenrechtsarbeit von Amnesty International versteigern, diesmal in den Bochumer Kammerspielen des Schauspielhauses Bochum. Vergangenes Jahr wurden fast 200 Werke von über 80 teils regional, teils überregional bekannten Künstlern eingereicht und weit über die Hälfte davon verkauft - wir hoffen, dieses Jahr mit Ihrer Hilfe an diesen Erfolg anknüpfen zu können.

Der Erlös der Auktion, die wie immer von Thom Pokatzky professionell durchgeführt wird, dient dazu, die Arbeit von Amnesty International – die weltweite Durchsetzung der Menschenrechte – zu fördern. Ein Drittel des Erlöses erhalten die Kunstgeber auf Wunsch als Aufwandsentschädigung.

Wenn Sie sich mit bis zu drei Werken an der Versteigerung beteiligen wollen, füllen Sie bitte das Formular aus und reichen die Werke zwischen dem 14. und 28. Oktober 2012 im Café Ferdinand, Ferdinandstr. 44, 44789 Bochum (nahe Bochum Hbf), zu den üblichen Öffnungszeiten (9 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts) ein. Gerne können Sie uns darüber hinaus ein Digitalfoto Ihrer Werke für unsere Onlinegalerie zukommen lassen.

Alle wichtigen Informationen auf einen Blick:

Weiterlesen...

20 Jahre Rostock-Lichtenhagen - Rassistische Kontinuitäten

23.08.2012

20 Jahre Rostock-Lichtenhagen

Rassistische Kontinuitäten

Das Bochumer Bündnis gegen Rechts, ver.di, die Amnesty International Hochschulgruppe Bochum und der Jugendring laden am Mittwoch den 29. August um 19.00 Uhr ins ver.di-Haus, Universitätsstr. 76 ein, um an die rassistischen Übergriffe vor 20 Jahren in Rostock-Lichtenhagen zu erinnern. "Im August 1992 zeigen hässliche Deutsche, wozu sie fähig sind: In Rostock-Lichtenhagen wüten mehrere tausend Anwohner tagelang vor der Zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber und einem Wohnheim für ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter. Von lautem Jubel begleitet fliegen Steine und Brandsätze in die Wohnungen, aufgehetzte Bürger grölen rassistische Parolen. Das es keine Toten gibt, grenzt an ein Wunder" (taz, 13.08.12). Die menschenverachtenden Übergriffe in Rostock führten nicht etwa zu einer notwendigen Solidarisierung mit den Flüchtlingen, sondern zur faktischen Abschaffung des Grundrechts auf Asyl in Deutschland. Als Referenten stehen Volker Maria Hügel (Vorstandsmitglied von "Pro-Asyl", Flüchtlingsrat NRW) und Jan Raabe (Autor des Buches "Rechtsrock") zur Verfügung. ZeitzeugInnen berichten über die nicht weniger dramatischen Zustände in Bochum und Umgebung.

Weiterlesen...

Marler Medienpreis Menschenrechte

05.08.2012

Marler Medienpreis Menschenrechte

Bis Mitte September läuft noch die Online-Abstimmung über den Marler Medienpreis Menschenrechte. Amnesty vergibt diesen Preis seit 2001 alle zwei Jahre für Fernsehbeiträge, und dieses Jahr erstmalig auch für Radiosendungen. In der Jury für die Vorauswahl der Beiträge waren auch Mitglieder von Amnesty Bochum vertreten.

Anhören & Abstimmen: http://radiopreis.amnesty-bochum.de/

Weiterlesen...

Gambia Day of Action - Free Dr. Amadou Scattred Janneh

19.07.2012

Gambia Day of Action

Am kommenden Samstag (21.07.2012) werdet ihr uns von 12-15 Uhr in der Bochumer Innenstadt auf der Kortumstraße, Höhe C&A finden. Im Rahmen eines „Gambia Day of Action“ wollen wir dort über den Fall Dr. Amadou Scattred Janneh informieren, welcher zu lebenslanger Haft und Zwangsarbeit verurteilt wurde, weil er ein regierungskritisches T-Shirt besessen und getragen hatte. Dieser Fall ist gleichzeitig nur ein „Musterfall“ für zahlreiche weitere Menschenrechtsverletzungen in Gambia. Am Stand werden wir auch eine Fotoaktion durchführen, bei der sich alle Interessierten mit einem „Free Dr. Janneh“-T-Shirt fotografieren lassen können. Zusammen mit ähnlichen Fotos weltweit werden diese später dem gambischen Präsidenten als Zeichen der Kritik übergeben.

Weiterlesen...

Goldene Regel im Waffenkontrollvertrag

17.07.2012

"Goldene Regel" im Waffenkontrollvertrag

Die derzeit laufenden Verhandlungen über einen internationalen Waffenhandelsvertrag sind das Ergebnis jahrelanger Lobbyarbeit durch Amnesty International und weitere Organisationen. Nun aber versuchen einige Länder, allen voran die USA, den Vertrag abzuschwächen.

⇨ Jetzt brauchen wir dringend eure Hilfe, um die einmalige Chance für einen strikte Regelung des Waffenhandels nicht ungenutzt verstreichen zu lassen! Schreibt den USA (Präsident Obama, Außenministerin Clinton, Verteidigungsminister Panetta) Briefe, Emails oder Faxe mit unserer zentralen Forderung: Die Aufnahme der "Goldenen Regel" in den Vertrag, die insbesondere ein Verbot von Waffengeschäften vorsieht, bei denen die Wahrscheinlichkeit besteht, dass mit diesen Waffen schwere Verstöße gegen internationale Menschenrechtsgesetze und Kriegsverbrechen begangen oder begünstigt werden.

Alle Adressen und Hintergrundinformationen findet ihr hier. Vielen Dank für euer Engagement!

Weiterlesen...

Arm Trade Treaty - strikte Kontrollen für den Waffenhandel

19.06.2012

Strikte Regeln für den Waffenhandel

Jede Minute stirbt ein Mensch durch Waffengewalt - setze ein Zeichen, damit die UNO endlich strikte Kontrollen für den weltweiten Waffenhandel beschließt!

Seit Jahren setzt sich Amnesty International für strenge internationale Regeln zur Kontrolle des Waffenhandels ein. 2009 beschlossen die UNO-Mitgliedstaaten endlich, dass es Zeit ist für einen weltweit gültigen Vertrag zur Kontrolle des Waffenhandels. Die Details sollen auf einer Konferrenz in New York im Juli festgelegt werden.
Nun ist es an uns, dafür zu sorgen, dass der Vertrag nicht verwässert wird - denn Waffenhandel ist ein äußerst lukratives Geschäft mit einer finanzstarken Lobby.

ACHTUNG: Da uns trotz frühzeitiger Anfrage noch keine Genehmigung vorliegt, muss die Aktion leider ausfallen!

BESUCH UNS und MACH MIT bei unserem Aktionstag!
✘ Dienstag, 3. Juli
✘ 11 bis 13 Uhr
✘ Campus der Ruhr-Uni Bochum, auf dem großen Platz vor der Bibliothek

Weiterlesen...

Bochumer Uni-Sommerfest 2012: End to repression!

11.06.2012

Uni-Sommerfest

Auch dieses Jahr war die Hochschulgruppe von Amnesty International Bochum wieder mit einem Infostand beim Uni-Sommerfest vertreten. In Anlehnung an die Foto-Aktion "Dein Gesicht für die Menschenrechte" vom vorigen Jahr konnten sich interessierte Besucher erneut mit einem Foto für die Menschenrechte einsetzen. Diesmal ging um vier Aktivisten aus Gambia, die zu lebenslangem Freiheitsentzug mit Zwangsarbeit verurteilt wurden, weil sie T-Shirts mit dem Aufdruck "End to Dictatorship Now" verteilt hatten. Die Bilder und weitere Informationen zum Hintergrund unserer Aktion sind in der Galerie zu finden - vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!

Weiterlesen...

Grenzfrei Festival

12.05.2012

Grenzfrei

Am 16.05. findet in Witten ein Festival für offene Grenzen und gegen Rassismus statt. Wir sind dabei. Ihr auch?

Details zum Festival: http://grenzfreiwitten.blogsport.de/party-ohne-grenzen/

Weiterlesen...

Amnesty International Bochum

23.01.2012

The Green Wave

Am 02.02. zeigen wir in Kooperation mit dem Studienkreis Film der RUB "The Green Wave" über die gefälschte Präsidentschaftswahl und die Aufstände im Iran 2009.

Weiterlesen...

Iranischer Abend

25.11.2011

Iranischer Abend mit Dr. Shirin Ebadi

anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte und Verleihung des 1. Bochumer Preises für Menschenrechte am Sonntag, 18. Dezember 2011 von 17.30 bis 21.00 Uhr in der CHRISTUSKIRCHE BOCHUM, Westring 26

Schirmherrschaft : Dr. Ottilie Scholz, OB der Stadt Bochum

Wir begrüßen folgende Gäste:

Weiterlesen...

Kunstauktion 2011: Galerie online

20.11.2011

Kunstauktions-Galerie online

Die Galerie zur 40. Kunstauktion der Bochumer Amnesty International Gruppen ist nun online. Mehr als 180 Kunstwerke stehen zur Versteigerung am 4. Dezember in den Bochumer Kammerspielen bereit - wir laden Sie herzlich ein, die Werke bereits jetzt in Augenschein zu nehmen. Die Galerie und alle weiteren Informationen finden Sie unter amnesty-bochum.de/kunstauktion.

Weiterlesen...

Stiftung Lesen: Du kannst! Materialien zum Thema Menschenrechte

06.09.2011

Stiftung Lesen: Du kannst!

Jeder und jede kann sich gegen Ungerechtigkeit einsetzen, erinnert die Stiftung Lesen in einer gemeinsamen Aktion mit Amnesty International. Die Kampagne »Du kannst!« möchte Schülerinnen und Schüler zum Handeln und Mitmachen anregen und bietet dafür ein kostenloses Materialpaket an, das Sie unter stiftunglesen.de/dukannst bestellen können.

Weiterlesen...

Deine Freiheit ist meine Freiheit

18.08.2011

Videoaktion: Deine Freiheit ist meine Freiheit

Zum 50. Geburtstag läd Amnesty in Zusammenarbeit mit Das Erste und den Söhnen Mannheims zu einer Mitmachaktion ein: Unter dem Motto "Deine Freiheit ist meine Freiheit" ist jeder dazu aufgerufen, seine ganz persönliche Vorstellung von Freiheit in einem selbst produzierten, 10-sekündigen Videoclip auszudrücken. Die Videoaktion beginnt am 18. August und endet am 9. Oktober 2011.

Weiterlesen...

Was ist auf dem Bild zu sehen?

07.08.2011

URGENT ACTION (EILAKTION): MORDDROHUNGEN GEGEN ZWEI NGO-MITARBEITER

Der Anwalt Diogo Cabral und der Priester Inaldo Serejo erhielten am 25. Juli in der Stadt Cantanhede im Norden Brasiliens Morddrohungen. Beide Männer sind Mitarbeiter der brasilianischen NGO „Comissão Pastoral da Terra – CPT“ (Pastorale Landkommission).

Weiterlesen...

Dein Gesicht für die Menschenrechte - Fotos vom Uni-Sommerfest am 22. Juni 2011

05.07.2011

Dein Gesicht für die Menschenrechte

Es regnete, donnerte und stürmte - wir fragten uns, ob es sich überhaupt lohnt, sich bei diesem Wetter auf den Campus zu stellen, um Studierende zum Mitmachen zu animieren. Doch dann kam – pünktlich zum Start des Sommerfests der Ruhr-Universität am 21. Juni 2011- die Sonne raus und es zeigten circa 50 interessierte Studierende ihr Gesicht für die Menschenrechte.

Weiterlesen...

Vernissage am Donnerstag, den 21.04.2011 um 18 Uhr im Hörsaalzentrum des St. Josef-Hospitals

10.04.2011

Vernissage im St. Josef-Hospital am 21.04.2011

Wir möchten Sie herzlich zu unserer Kunstausstellung vom 21. April bis zum 1. Juli im Hörsaalzentrum des St. Josef-Hospitals in Bochum einladen. Die Ausstellung wird am Donnerstag, den 21.04.2011 um 18 Uhr mit einer Einführung von Leonie Pomykaj eröffnet. Durch den Erwerb der gezeigten Werke können Sie die Bochumer Amnesty International Gruppen bei ihrer Arbeit unterstützen.

Weiterlesen...

03.03.2011

Liebe Mitglieder und treue Spender von Amnesty International,

die Zeitungsberichte der vergangenen Tage über hohe Gehaltszahlungen an die ehemalige Generalsekretärin Irene Kahn und ihre Stellvertreterin Kate Gilmore haben auch innerhalb der Bochumer Amnesty International-Gruppen Unverständnis hervorgerufen. Die uns mittlerweile vorliegenden Informationen möchte wir daher gerne an Sie weitergeben.

Weiterlesen...

39. Kunstauktion von Amnesty International

26.11.2010

Kunstauktion erfolgreich beendet

Dank eines interessierten Publikums konnte Amnesty International Bochum (ai) mit der 39. Kunstauktion den Erfolg der Vorjahre fortsetzen. Etwa 200 Zuschauer verfolgten die von Auktionator Thom Pokatzky in den Bochumer Kammerspielen unterhaltsam durchgeführte Veranstaltung und erzielten so einen Umsatz von ca. 7500 Euro. Abseits von der finanziellen Unterstützung bot sich im Vorfeld der Kunstauktion die Möglichkeit, ein breites Publikum auf die Ziele von ai aufmerksam zu machen. Wir bedanken uns herzlich bei allen Künstlern und Helfern sowie beim Schauspielhaus Bochum für die Unterstützung.

Weiterlesen...

Ausstellung zur 39. Kunstauktion von Amnesty International im Schauspielhaus Bochum

26.11.2010

Eröffnung der Ausstellung zur 39. Kunstauktion am 5. Dezember

Neu: Online-Galerie zur Ausstellung

Auch in diesem Jahr folgten zahlreiche Künstlerinnen und Künstler dem Aufruf von Amnesty International Bochum, Werke im Rahmen der diesjährigen Kunstauktion am 12. Dezember zur Versteigerung zugunsten der Menschenrechte zur Verfügung zu stellen.

Im Vorfeld der Versteigerung können die Exponate im Foyer des Bochumer Schauspielhauses besichtigt werden. Die Ausstellung wird am Sonntag, den 5. Dezember um 18 Uhr mit Redebeiträgen der Bochumer Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz und des Rechtsanwalts Erich Eisel von Amnesty International, sowie mit einer Lesung der Schauspielerin Susanne Hocke eröffnet. Bis zum 9. Dezember lädt Amnesty International während der Vorstellungszeiten des Bochumer Schauspielhauses zur eintrittsfreien Besichtigung ein.

Weiterlesen...

Amnesty International Kampagne für mehr Verantwortung bei der Polizei

25.10.2010

Nichts zu verbergen: Mehr Verantwortung bei der Polizei

Neben unserem aktuellen Semesterschwerpunkt "Asyl" engagiert sich unsere Gruppe auch im Rahmen der seit einigen Wochen deutschlandweit laufenden Kampagne "Mehr Verantwortung bei der Polizei". Wie der Spot zur Kampagne eindrucksvoll darstellt, geht es nicht nur um Vorfälle von unverhältnismäßiger Polizeigewalt. Zentrale Forderungen von Amnesty International sind:

Weiterlesen...